In dieser Minimalbesetzung war kein Blumentopf zu gewinnen: Die Oberliga-Volleyballerinnen des SV Nienhagen haben im zweiten Spiel ihre erste Niederlage kassiert. Die 0:3 (25:13, 25:12, 25:22)-Pleite bei TV Eiche Horn Bremen II drohte lange Zeit zu einem echten Debakel zu werden. „Mit diesem Rumpfkader war nichts zu holen. Erst im dritten Satz haben wir den Spielverlauf erträglich gestalten können“, berichtet SVN-Spielerin Monika Behrendt. „Das spricht für die Mannschaft, wir haben uns nicht aufgegeben oder gegenseitig angegiftet, sondern bis zum Ende um jeden Punkt gekämpft“, so die Diagonalangreiferin.
Aufgrund von Urlaub, Job und Krankheit war Nienhagen mit nur acht Spielerinnen nach Bremen gefahren. „Die meisten haben auf für sie ungewohnten Positionen gespielt“, erklärt Behrendt. So musste beispielsweise Claudia Lütjens im Mittelblock stehen und fehlte auf ihrer angestammten Posten als Außenangreiferin. „So haben wir kaum gefährliche Angriffe hinbekommen und in der Annahme haben wir auch geschwächelt.“ Behrendt freut sich schon jetzt aufs Rückspiel gegen Eiche Horn Bremen: „Mit vollem Kader können wir die schlagen“, ist sie sich sicher.
SV Nienhagen: L. Görlich, Behrendt, Schulz, Lorenz, Möhle, Pascale Schneeweiss, Hudspeth, Lütjens.
© Cellesche Zeitung: Dienstag, 24. September 2019
Nicht mal ein Stunde reine Spielzeit, dann war der erste Erfolg für die Volleyball-Frauen des SV Nienhagen unter Dach und Fach. Zum Start in die neue Oberliga-Saison besiegte der amtierende Meister den Aufsteiger TuS Zeven glatt in drei Sätzen (25:13, 25:21, 25:22). „Ein Super-Auftakt und eine gute Leistung von uns, wenn man bedenkt, dass wir nicht mit der schlagkräftigsten Truppe nach Zeven gefahren sind“, freute sich Nienhagens Spielführerin Monika Behrendt über das 3:0 ihrer Mannschaft.
Im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Philipp Huke reichte Nienhagen ein solider Auftritt im Landkreis Rotenburg, um die Punkte mit nach Hause zu nehmen. „Zeven hatte wider Erwarten eine junge Truppe auf dem Feld. Die waren ziemlich aufgeregt und hatten merklich Respekt vor uns“, berichtet die Diagonalangreiferin. Das schlug sich vor allem im ersten Satz nieder, den Nienhagen nach einer guten Viertelstunde in der Tasche hatte.
Im zweiten Durchgang zeigte Zeven bessere Ansätze, „aber insgesamt haben die mehr Eigenfehler gemacht als wir“, so Behrendt. Erst im dritten Satz offenbarten die Gastgeberinnen ihr Potenzial. „Da haben sie hopp oder topp gespielt und gezeigt, dass sie mehr draufhaben. Das war für uns kein Spaziergang. Wir mussten konzentriert spielen und das Niveau hoch halten“, so die Kapitänin. Nienhagen lag aber auch in dieser Phase immer in Front, der brenzligste Moment bestand beim Spielstand von 21:19. „Da haben wir aber gut reagiert und mit dem 22:19 die Vorentscheidung geschafft.“
Außenangreiferin Stephanie Stilke war im Spiel der Nienhägerinnen eine Bank und auch Ann-Marie Hudspeth, die nach jahrelanger Pause ihr Comeback gab, machte eine gute Partie als Zuspielerin. „Aufgrund unseres kleinen Kaders musste Sonja Lorenz auf der Liberoposition durchspielen. Das hat sie gut durchgezogen“, lobte Behrendt ihre Mitspielerin. Am Samstag steht die Auswärtspartie bei TV Eiche Horn Bremen II an. „Das ist eine gestandene Oberligamannschaft. Mal sehen wie wir uns da schlagen“, so Behrendt.
SV Nienhagen: Pia Schneeweiss, L. Görlich, K. Rössing (o. E.), Behrendt, Schulz, Stilke, Lorenz, Hudspeth, Lütjens.
© Cellesche Zeitung: Dienstag, 17. September 2019
Unter veränderten Vorzeichen starten die Volleyballerinnen des SV Nienhagen am Samstag, 15 Uhr, mit dem Auswärtsspiel beim TuS Zeven in die Oberliga-Saison. „Jetzt muss die Jugend ran“, sagt Diagonalangreiferin Monika Behrendt. Die 47-Jährige selbst gehört seit Jahren zu den erfahrenen Stützen des SVN. Doch in dieser Saison sollen Nachwuchskräfte wie Vivien Möhle (23), Pascale Schneeweiss (22) und deren Schwester Pia, die heute 17 Jahre alt wird, möglichst viel Spielzeit bekommen. „Bislang hatten die Jungen nur Kurzeinsätze. Das wird sich ändern“, so Behrendt.
Dieses Konzept verfolgt auch der neue Trainer Philipp Huke (41), der nach mehr als 20 Jahren den bisherigen Coach Rolf Wagner ablöst. Der 59-Jährige hatte angekündigt in dieser Saison nur noch als Co-Trainer zu fungieren, bevor er sich ganz zurückzieht. „Wir setzen verstärkt auf die Jugendarbeit“, so Huke. Dazu passt, dass nun regelmäßig drei Talente aus der zweiten Nienhäger Mannschaft beim Oberliga-Team mittrainieren dürfen. „Wenn es gut läuft, bekommen die Mädels aus der Reserve auch Einsatzzeiten bei uns“, verspricht Huke.
Personell hat sich beim SVN nicht nur auf der Trainerbank etwas getan: Mit Nora Gehrke hat eine Libera aus Zeitgründen aufgehört. Merlen Görlich ist zu einem Hamburger Klub gewechselt, dafür wurde ihre Stiefmutter Larissa Görlich reaktiviert. Mit Stefanie Banko steht eine frühere Zweitliga-Spielerin erneut im Kader, die bereits früher in Nienhagen ausgeholfen hat. Mit Veronika Rössing und Melanie Schneider fallen zwei wichtige Stützen aufgrund ihrer Schwangerschaft aus. Dafür kommt Zuspielerin Ann-Marie Hudspeth aus der Elternzeit zurück.
„Wir sind entspannt, machen uns keinen Druck“, sagt Huke. Nach zuletzt zwei Oberliga-Meisterschaften hintereinander wären er und das Team in diesem Umbruchjahr mit einem Mittelfeldplatz zufrieden. „Nach der Halbserie können wir das Ziel immer noch korrigieren“, so der neue Coach.
Ein kleines Problem haben die Nienhägerinnen durch den frühen Saisonstart: Mit Zuspielerin Carina Elflein, Außenangreiferin Viola Dreppenstedt und Mittelblockerin Ariane Przybyla fehlen gegen Aufsteiger Zeven drei wichtige Säulen urlaubs- und berufsbedingt. „Das tut weh“, sagt Huke.
Einen Ligafavoriten will Huke nicht benennen. Mit VfL Wolfsburg komme ein richtig guter Aufsteiger in die Liga. Und Regionalliga-Absteiger VSG Hannover kommt unter dem neuen Namen Turn-Klubb zu Hannover (TKH) hinzu.
© Cellesche Zeitung (online): Donnerstag 12. September 2019
Mehr als 20 Jahre lang hat Rolf Wagner die Volleyballerinnen des SV Nienhagen trainiert. Jetzt rückt der Ex-Nationalspieler ins zweite Glied.
Es ist das Ende einer langen Ära – beinahe jedenfalls: Rolf Wagner ist in der neuen Volleyball-Saison nicht mehr Cheftrainer der Oberliga-Damen des SV Nienhagen. „Es stimmt, ich rücke ins zweite Glied“, bestätigt der 59-Jährige der CZ. Er und seine Frau Frauke Wagner werden noch ein Jahr als Co-Trainer fungieren. „Danach ist definitiv Schluss. Das ist für mich gut und für alle gut“, erklärt der zehnmalige Nationalspieler und frühere Bundesliga-Volleyballer des MTV Celle und SC Norderstedt.
Damit bekommt das ranghöchste Volleyballteam im Celler Land nach mehr als 20 Jahren einen neuen Chefcoach. Und der ist beim SVN nicht gänzlich unbekannt: Philipp Huke hat in den vergangenen zwei Jahren schon vereinzelt bei Nienhäger Auswärtsspielen an der Linie gestanden, wenn Wagner verhindert war. Jetzt hat der 41-Jährige „den Hut auf“ bei Trainingsinhalten, Aufstellung und Spieltaktik. „Ich freue mich riesig auf die Aufgabe“, sagt Huke.
Künftig wird „Rolle“ Wagner dienstags das Training leiten („natürlich nach Philipps Vorgaben“), donnerstags wird Huke dafür in die Nienhäger Sporthalle kommen. Hintergrund: Huke trainierte bislang federführend die Regionalliga-Volleyballerinnen des SC Langenhagen und rückt dort seinerseits auf den Co-Trainerposten. Zudem ist er Verbandstrainer des weiblichen Beachvolleyball-Nachwuchses. „Die Nachwuchsarbeit hat bei mir einen hohen Stellenwert, diesen Bereich möchte ich auch in Nienhagen stärken“, so Huke. Das traut ihm sein Vorgänger zu: „Philipp hat ein Händchen dafür, wie man junge Spielerinnen ins Team integriert.“
Wagner hat die SVN-Damen in der Saison 1998/99 in der Landesliga übernommen. „Anfangs war ich Trainer, Busfahrer und Schiedsrichter in einer Person“, erinnert er sich. Zwei Jahre später stieg das Team in die Verbandsliga, dann in die Oberliga auf, wo es fest etabliert ist. In den vergangenen zwei Spielzeiten feierten Monika Behrendt, Sonja Lorenz, Stephanie Stilke & Co. ihre größten Erfolge mit dem SVN: Zweimal hintereinander gewann Nienhagen die Meisterschaft – und verzichtete beide Male auf den Aufstieg. Vielleicht spielt das auch ein wenig mit bei Wagners Rückzug in Etappen: „Ich bin ehrgeizig und leistungsorientiert – das war ich schon als Spieler. Und als Trainer eben auch“, sagt er über sich.
© Cellesche Zeitung: Donnerstag 05. September 2019
Um 15 Uhr beginnt der vorletzte Heimspieltag direkt mit dem Spitzenspiel gegen den Tabellenersten ASC 46 Göttingen; im Anschluss erwarten wir Bremen 1860 auf dem Feld.
Kommt zahlreich und unterstützt uns im Kampf um die letzten Punkte. Für das leibliche Wohl ist wie immer gesorgt :)
Wer an diesem Samstag verhindert sein sollte, kann sich direkt den 16. März notieren. Auch dann treten wir wieder ab 15 Uhr in heimischer Kulisse auf und würden uns freuen mit euch unseren letzten Spieltag zu bestreiten!
Das war ein Wochenende ganz nach dem Geschmack der Nienhäger Oberliga-Volleyballerinnen: Erstens haben sie selbst ihre Pflichtaufgabe mit einem souveränen 3:0 (25:12, 25:16, 25:18)-Sieg bei TSV Giesen Grizzlies erledigt. Und zweitens profitierten sie von den Ergebnissen in den Hallen der Konkurrenz. „Mit dem Erfolg haben wir uns eine hervorragende Ausgangsposition für die heiße Phase der Saison erarbeitet – zumal wir die beiden abschließenden Doppel-Spieltage in eigener Halle bestreiten“, freute sich SVN-Trainer Rolf Wagner. „Jetzt peilen wir den Vizemeister-Titel an – mindestens.“
Gegen die nun als Absteiger feststehenden Giesenerinnen zeigte sich Nienhagen von Beginn an dominant, führte im ersten Satz schnell mit 12:6. Nach einer guten Viertelstunde war der Durchgang für den SVN entschieden. „Kompliment an die Mädels, sie haben nichts anbrennen lassen“, war der Coach zufrieden. Zu Beginn des zweiten Durchgangs fehlte ihm zwar etwas die Dynamik im Spiel seiner Mannschaft, „aber das haben wir schnell wieder kompensiert“, so Wagner.
Auch in den nächsten beiden Sätzen setzte Nienhagen die Gastgeberinnen permanent unter Druck. Veronika Rössing, die noch ein wenig angeschlagen ins Spiel ging, zeigte als Außenangreiferin eine gute Leistung, genau wie Kirsten Rössing auf der Libera-Position. Ariane Przybyla legte gute Aufschlagserien hin. „Giesen hatte kaum Luft zum atmen“, so Wagner.
Nach dem Sieg liegt Nienhagen auf Rang drei in Lauerstellung. Mit zwei beziehungsweise drei absolvierten Partien weniger als das Spitzenduo Göttingen und Münden stehen die Chancen gut, im Saisonendspurt an der Konkurrenz vorbeiziehen und den Meistertitel erfolgreich verteidigen zu können – zumal Ligaprimus Göttingen kommenden Samstag in Nienhagen antreten muss.
Bedanken kann sich der SVN auch bei BTS Neustadt. Der Bremer Klub nahm am vergangenen Wochenende erst Göttingen beim 2:3 einen wichtigen Punkt ab und versetzte im Anschluss dem Tabellenzweiten Münden beim 3:0 einen herben Schlag im Meisterrennen. Lachender Dritter könnte am Saisonende Nienhagen sein.
SV Nienhagen: K. Rössing, Schneider, V. Rössing, Przybyla, Behrendt, Elflein, Schulz, Stilke, Lorenz, Möhle.
© Cellesche Zeitung (online): Montag, 04. März 2019
Eine Woche nach der schmerzhaften, weil unnötigen Niederlage gegen Spitzenreiter ASC 46 Göttingen ist das Lächeln auf das Gesicht von Trainer Rolf Wagner zurückgekehrt. Immerhin hat der SV Nienhagen in der Volleyball-Oberliga der Frauen nach zwei Niederlagen in Folge auf den Erfolgsweg zurückgefunden. Beim Tabellenzweiten TG 1860 Münden gelang dem SVN-Team ein glatter 3:0 (25:20, 25:16, 28:26)-Erfolg. Mit dem Sieg haben die Nienhägerinnen die Chance deutlich erhöht, den bereits im Vorjahr errungenen Titelgewinn zu wiederholen. „Wir haben es jetzt wieder in der eigenen Hand, Meister zu werden“, so Wagner. „Wir brauchen nicht mehr auf die anderen zu schauen.“
Die Rechnung, wie der Oberliga-Olymp erklommen werden kann, ist dabei ziemlich einfach: Einfach nicht mehr verlieren. Fünf Spiele muss das SVN-Team noch absolvieren. Dabei tritt das Team vier Mal vor heimischem Publikum an. Um auf der sicheren Seite zu sein, müssen aus diesen Spielen mindestens 13 Punkte her, um am Ende der Serie erneut den ersten Tabellenplatz einnehmen zu können.
„Diese Mannschaft verblüfft mich immer wieder“, sagte der SVN-Coach, der den Sieg in Münden nicht live miterlebt hatte. „Manchmal gibt sie mir allerdings auch Rätsel auf.“ Für den etatmäßigen Coach hatte Philipp Huke die Betreuung des Teams vorgenommen. Wagner hatte aus privaten Gründen die Geschehnisse in Münden nur aus der Ferne beobachten können. „Der Sieg hat mich tierisch gefreut“, sagte er. Die Frage, ob es für ihn jetzt auch in Zukunft eine Option wäre, auf Auswärtsspiele zu verzichten, ließ Wagner mit einem breiten Grinsen unbeantwortet.
Das Nienhäger Team lieferte in Münden eine blitzsaubere Vorstellung ab und agierte gegen einen Gegner, der seit 2017 kein Heimspiel mehr verloren hatte, hoch konzentriert. Bei den Gästen war kurzfristig auch noch Melanie Schneider erkrankt ausgefallen. Für sie sprang Pia Schneeweiss in die Bresche. Die 16-Jährige, die im bisherigen Saisonverlauf zumeist nur zu Kurzeinsätzen kam, spielte dieses Mal durch und zeigte auf der Position der Mittelblockerin eine starke Vorstellung.
Nach zwei sicheren Satzgewinnen machte es das SVN-Team in Durchgang drei noch einmal spannend. Erinnerungen an die Vorwoche wurden wach, als man gegen Göttingen nach einer 2:0-Führung noch verlor. Doch dieses Mal kämpfte sich das Nienhäger Team durch und machte mit dem dritten Satzgewinn alles klar.
SV Nienhagen: Gehrke, P. Schneeweiss, K. Rössing, Schneider, V. Rössing, Przybyla, Behrendt, Elflein, Stilke, Görlich, Möhle.
Die zweite Niederlage in Folge hat den Volleyball-Damen des SV Nienhagen in der Oberliga einen Dämpfer verpasst. Dieses Mal unterlag das Team um Trainer Rolf Wagner beim ASC 46 Göttingen mit 2:3 (25:21, 25:16, 21:25, 15:25, 7:15). „Eine verdiente, aber unnötige Niederlage“, wie der Coach anschließend eingestehen musste. Zwar bleibt das SVN-Team trotz dieser Niederlage weiterhin im Meisterschaftsrennen dabei, doch wird es jetzt deutlich schwieriger werden, den Vorjahrestitel erfolgreich zu verteidigen.
Souveränität beginnt zu bröckeln
Dabei hatte die Saison angesichts von sieben Siegen in Folge erfolgversprechend begonnen. Doch dann begann die Souveränität zu bröckeln. Derzeit stehen nach zwölf Spielen drei Niederlagen und Platz vier zu Buche. Um die Meisterschaft doch noch zu erringen, hat Wagner den kommenden Spieltag als richtungsweisend ausgemacht. Dann geht es zum Tabellenzweiten TG 1860 Münden.
Nach starkem Beginn Linie verloren
Die Partie in Göttingen begann aus Nienhäger Sicht vielversprechend. „In den ersten beiden Sätzen haben die Mädels wirklich toll gespielt“, so der SVN-Coach. „Da hatte ich schon gedacht, dass wir das Ding locker mit 3:0 nach Hause schieben.“ Doch er sollte sich irren.
Hohe Fehlerquote führt zu Niederlage
Anschießend stieg die Fehlerquote der Nienhägerin, aber „wir haben uns dann auch nicht mehr so gut bewegt“, so Wagner. Dennoch keimte noch einmal Hoffnung auf, als der SVN im dritten Satz aus einem 17:21-Rückstand ein 21:21 machte. Der Satz ging dennoch verloren und das Unheil nahm seinen Lauf. Denn während sich das Göttinger Team immer weiter steigert, ging beim SVN immer weniger zusammen. „Das war dann eine geschossen schlechte Mannschaftsleistung“, meinte Wagner.
SV Nienhagen: K. Rössing, Schneider, V. Rössing, Przybyla, Elflein, Schulz, Stilke, Lorenz, Möhle, Dreppenstedt. Lütjens, Görlich.
© Cellesche Zeitung (online): Dienstag, 12. Februar 2019
SV Nienhagen hat das Spitzenspiel der Volleyball-Oberliga verloren. Beim neuen Tabellenführer Gnarrenburg trat SVN stark ersatzgeschwächt an.
Bitterer Rückschlag für den SV Nienhagen. Im Spitzenspiel der Volleyball-Oberliga der Frauen haben die Schwarzweißen aus dem Kreis Celle am Samstag bei der SG Karlshöfen/Gnarrenburg mit 1:3 (21:25, 20:25, 25:17, 15:25) verloren und mussten die gerade erst eroberte Tabellenführung wieder abgeben. Durch den Erfolg über Nienhagen setzten sich die Gastgeber aus dem Teufelsmoor selbst an die Spitze. Nienhagen rangiert aber trotz der Niederlage noch in Schlagdistanz auf Platz drei.
Sogar Co-Trainerin muss aushelfen
SVN-Trainer Rolf Wagner war hinterher ein bisschen stinkig: „Wir haben keinen Druck auf die Pille gekriegt, Gnarrenburg war fast immer einen Tick schneller in seinen Aktionen.“ Allerdings fuhr Nienhagen auch beinahe mit dem „letzten Aufgebot“ in den Kreis Rotenburg (Wümme): Vom 17er-Kader standen nur neun Spielerinnen zur Verfügung. Mit Melanie Schneider und Stefanie Stilke sagten kurzfristig noch zwei Spielerinnen aus der Stammsechs erkrankt ab. Coach Wagner schickte zeitweilig sogar seine Co-Trainerin (und Ehefrau) Frauke Wagner aufs Feld. Auch Vivien Möhle, die bisher eher Kurzeinsätze hatte, kam verstärkt zum Einsatz. Kapitänin Ariane Przybyla musste nach Wochen ohne Training aufs Parkett.
„Ich bin gefrustet“, gab Wagner zu. „Wenn ich oben stehe, will ich auch da bleiben – auch wenn wir mit Rang drei gemessen am Saisonziel noch voll im Soll sind. Vielleicht verlange ich von den Mädels aber auch zu viel. Aber ich kann nicht aus meiner Haut: Ich denke halt leistungsorientiert.“
Gegen erste SG-Sechs ist kein Kraut gewachsen
Nienhagen führte Anfang des ersten Satzes sogar, doch dann gab der neue Ligaprimus Gas. Im dritten Durchgang wechselte SG-Trainer Alexander Maaser viele Ersatzspieler ein, prompt gewann Nienhagen den Satz deutlich. „Danach hat er aber wieder seine erste Sechs rangelassen“, so Wagner, „da war das Spiel für uns gelaufen.“
Zwei Wochen hat Nienhagen Zeit, um sich auf die nächste Spitzenpartie vorzubereiten: Am Sonntag, 10. Februar, fährt der SVN zum ASC 46 Göttingen, kann die Gastgeber von Platz zwei verdrängen. Wagner: „Hoffentlich ist bis dahin die eine oder andere meiner Spielerinnen wieder fit.“
SV Nienhagen: Nora Gehrke, Frauke Wagner, Ariane Przybyla, Monika Behrendt, Carina Elflein, Lara Schulz, Merlen Görlich, Sonja Lorenz, Vivien Möhle, Viola Dreppenstedt.
SV Nienhagen hat nach zwei glatten Heimsiegen gegen MTV Salzgitter und BTS Neustadt Bremen die Tabellenführung in der Volleyball-Oberliga übernommen.
Am Ende war auch vom Trainer alle Anspannung abgefallen. Rolf Wagner stand grinsend an der Seitenlinie und beobachtete sichtlich zufrieden die letzten erfolgreichen Aktionen seiner Mannschaft. Mit zwei klaren 3:0-Siegen über MTV Salzgitter und BTS Neustadt Bremen haben die Damen des Volleyball-Oberligisten SV Nienhagen ihre Aufgaben vor heimischem Publikum mit Bravour gelöst. Als Lohn für zwei gelungene Auftritte setzte sich der Vorjahresmeister mit neun Siegen aus zehn Spielen an die Tabellenspitze.
Nach schlechter Vorbereitung klare Siege
Die SVN-Spielerinnen hatten dabei ihren chronisch skeptischen Trainer eines Besseren belehrt. Denn der war sich im Vorfeld gar nicht so sicher, dass die Heimspiele zu einer mehr oder weniger lockeren Angelegenheit werden würden. Die Vorbereitung auf die Partien lief im Training alles andere als rund. Diese Unsicherheit hatte sich am Spieltag sogar noch weiter verschärft. Denn nachdem Kirsten und Veronika Rössing sowie Ariane Przybyla ohnehin nicht zur Verfügung standen, fielen am Spieltag kurzfristig auch noch Claudia Lütjens und Merlen Görlich erkrankt aus. „Da war ich schon etwas geschockt“, sagt Wagner zu den kurzfristigen Ausfällen. „So eine Situation ist nun wirklich gar nichts für mich.“
Ganz offenbar hatten die verbliebenen Spielerinnen ein Einsehen mit ihrem Coach. Sie spannten ihn nicht lange auf die Folter. Für den Erfolg über MTV Salzgitter (25:9, 25:21, 25:18) benötigten die Nienhägerinnen gerade einmal 77 Minuten. „Das war gut gespielt“, lobte Wagner. Beruhigt war er aber dennoch nicht ganz. „Mal sehen, wie es im zweiten Spiel angesichts der wenigen Wechselmöglichkeiten läuft“, schaltete er gleich wieder in den Skeptikermodus zurück. „Ich weiß nicht, wie es konditionell aussieht und wie lange die Kräfte reichen.“
Sorgen des Trainers unbegründet
Seine Sorgen waren einmal mehr vollkommen unbegründet. Gegen BTS Neustadt ging es beim 25:9, 25:21, 25:19 sogar noch etwas schneller als beim Auftaktsieg. Dabei ließen sich die Gastgeberinnen im zweiten und dritten Satz auch nicht von jeweiligen 4:9-Rückständen aus der Ruhe bringen. Routiniert und selbstsicher wurden beide Durchgänge noch geholt. Da war dann endlich auch Wagner zufrieden. „Sicherlich habe ich angesichts des schlechten Abschlusstrainings ein bisschen gemeckert“, sagte er. „Und dann legen sie zwei Spiele hin. Die Mädels verwundern mich halt immer wieder.“ Trotz der Ausfälle habe das Team auf einem „sehr, sehr guten Niveau gespielt“, so ein letztlich entspannter Trainer.
SV Nienhagen: Gehrke, Dreppenstedt, Pia Schneeweiss, Schneider, Behrendt, Elflein, Schulz, Stilke, Lorenz, Möhle, Pascale Schneeweiss, Wagner.
Ausgerechnet im letzten Spiel des Jahres hat es die Damen des SV Nienhagen erwischt. Der Volleyball-Oberligist kassierte seine erste Saisonniederlage.
Rolf Wagner kennt seine Mädels bestens. „Wir sind wie ein Diesel – wir müssen uns immer erst warmspielen“, hatte der Trainer des Volleyball-Oberligisten SV Nienhagen vor der Auswärtspartie beim TSV Bremen 1860 geäußert. Wie richtig er mit dieser Analyse lag, sollte der erfahrene Coach beim letzten Auftritt dieses Jahres erfahren. Denn die Nienhägerinnen kamen in der Tat erst viel zu spät in die Gänge, verloren die ersten beiden Sätze und am Ende das komplette Spiel mit 2:3. „Wir hatten Bremen am Anfang nichts entgegenzusetzen und die Sätze verdient verloren. Unterm Strich geht der Bremer Sieg somit auch in Ordnung, weil wir unsere Leistung auch im Entscheidungssatz nicht abgerufen haben“, meinte Wagner nach der ersten Saisonniederlage überhaupt.
Der Diesel lief zu spät warm. Die ersten beiden Durchgänge gingen jeweils mit 25:19 an die Gastgeber. Nach und nach kam dann aber das SVN-Triebwerk auf Touren. Den dritten Satz gewannen die Wagner-Schützlinge mit 25:20, den vierten sogar deutlich mit 25:14. „Da waren wir voll da. Leider haben wir diese Form aber nicht in den fünften Satz rüberretten können“, erklärt Wagner. Der Nienhäger Motor geriet ins Stottern, am Ende ging dem stark ersatzgeschwächten Team (vier wichtige Spielerinnen waren nicht dabei) der Sprit aus. „Man hat schon gemerkt, dass uns durch die Ausfälle gewisse Automatismen gefehlt haben. Wir haben uns einfach zu viele Fehler und Missverständnisse geleistet. Immerhin haben wir noch einen Punkt geholt“, schildert Wagner.
Der Abstand zum Spitzenreiter TG 1860 Münden beträgt fünf Punkte – der SVN hat allerdings auch drei Partien weniger absolviert. „Das Tabellenbild ist leider schief, wir hinken den anderen Teams ständig hinterher. Natürlich wollen wir unseren Meistertitel aus dem Vorjahr verteidigen. Wenn wir unter den ersten Drei landen, ist alles schick“, meint Wagner. Dafür muss der Dieselmotor aber noch einmal getunt werden.
SV Nienhagen: Gehrke, Dreppenstedt, Rössing, Behrendt, Elflein, Schulz, Stilke, Görlich, Möhle, Pascale Schneeweiss, Lorenz, Wagner.
Die Oberliga-Volleyballerinnen des SV Nienhagen bleiben auch im siebten Spiel in Folge unbesiegt: Bei BTS Neustadt in Bremen gewann SVN mit 3:0.
„Ich kann mich nicht erinnern, mit einer Mannschaft jemals sieben Siege in Folge geschafft zu haben.“ Aus den Worten von Rolf Wagner klingt jede Menge Anerkennung. Das Lob aus dem Mund ihres Trainers haben sich die Volleyballerinnen des SV Nienhagen aber auch redlich verdient: Die Auswärtsaufgabe bei BTS Neustadt haben seine Spielerinnen beim 3:0 (25:16, 25:23, 25:19)-Sieg tadellos gelöst.
Damit bleibt Nienhagen in dieser Saison nicht nur ungeschlagen, sondern rückt als Dritter mit vier Spielen Rückstand auch dem Führungsduo Münden und Göttingen immer dichter auf die Pelle. „Beim Blick auf die Tabelle muss ich mich selbst kneifen. Das ist fast schon unheimlich“, gibt Wagner zu. Zwar ist man beim amtierenden Oberliga-Meister schon länger erfolgsverwöhnt, „aber diese Quote übertrifft bislang sogar unsere letztjährige Meistersaison“, weiß der 58-Jährige.
Wagner mit glücklichem Wechselhändchen im zweiten Satz
Der erste Satz beim Bremer Stadtteilklub war eine einseitige Angelegenheit. „Da haben wir nicht viel zugelassen“, so Wagner. Im zweiten Durchgang kamen die Gastgeber auf, führten mit 21:17. Doch Wagner hatte ein glückliches Händchen, wechselte die erfahrene Claudia Lütjens ein – das brachte Sicherheit in die Nienhäger Annahme und belebte das Angriffsspiel. „Das war erst ihr vierter Saisoneinsatz. Aber wenn wir sie brauchen, ist sie da. Eine enorme Leistung“, freute sich der Coach. Sein Team glich zum 22:22 aus und drehte den Satz zu seinen Gunsten.
Im dritten Satz hielt der Tabellenachte aus der Hansestadt gut mit, der glatte Sieg der Nienhägerinnen nach einer guten Stunde war aber zu keiner Zeit in Gefahr. Dabei schätzt Wagner die Neustädterinnen stärker ein, als es ihr derzeitiger Ligarang aussagt. „Die stehen zu unrecht so weit unten“, meint Wagner. Wie zum Beweis hatte BTS Neustadt direkt vor der Partie gegen Nienhagen gegen MTV Salzgitter recht ungefährdet mit 3:1 gewonnen.
Lütjens, Elflein und Stilke ragen bei Nienhagen heraus
Doch die Gäste aus dem Landkreis Celle ließen sich davon nicht irritieren. „Meine Mannschaft funktioniert derzeit wie geschmiert und lässt sich auch von Ausfällen nicht aus der Bahn werfen“, nennt der Trainer einen Grund für die Erfolgsserie. Auch in Bremen trat Nienhagen mit nur zehn Spielerinnen an. „Aber egal, wer da aufs Parkett springt, wir präsentieren uns immer als Einheit.“
Neben Lütjens ragte bei Nienhagen auch Zuspielerin Carina Elflein heraus. „Ein Topspiel von ihr. Sie hat die Außenangreiferinnen perfekt ins Spiel gebracht und auch noch selbst viele Punkte gemacht“, fand Wagner lobende Worte. Und auch die Leistung von Stephanie Stilke hob der Coach hervor: „Sie ist der Garant dafür, dass es läuft. Steffi führt ihre Mädels auf dem Spielfeld an, da brauche ich als Trainer von außen kaum einzugreifen.“ Und wenn doch, dann ist es auch noch von Erfolg gekrönt.
SV Nienhagen: Behrendt, Przybyla, K. Rössing, V. Rössing, Pia Schneeweiss, Elflein, Schulz, Stilke, Lorenz, Lütjens.
Nach Heimsiegen gegen TG Münden und GfL Hannover bleiben die Nienhäger Volleyballerinnen ungeschlagen. Die maximale Punktausbeute verpasste SVN aber.
Es war ein sehr guter Doppelspieltag für die Volleyballerinnen des SV Nienhagen, aber es hätte ein perfekter sein können: Bei ihrem ersten Heimwettkampf der Oberliga-Saison haben die Spielerinnen um Trainer Rolf Wagner beim 3:2 (25:13, 25:16, 23:25, 19:25, 15:12)-Sieg gegen die als Spitzenreiter angereiste TG 1860 Münden einen Punkt leichtfertig liegen gelassen. Der anschließende 3:0 (25:20, 25:17, 25:18)-Erfolg gegen GfL Hannover hingegen unterstrich die Ambitionen der Nienhägerinnen, in der Endabrechnung unter den ersten drei Mannschaften zu landen. Durch das Erreichen des vorab von Wagner ausgegebenen Minimalziels von fünf Punkten aus den beiden Partien kletterte Nienhagen auf den dritten Rang, bleibt als einziges Team der Liga ungeschlagen. Trotzdem ärgerte sich Wagner ein wenig: „Es wären auch zwei glatte Siege möglich gewesen. Aber dazu haben wir in der entscheidenden Phase gegen Münden zu viele Fehler gemacht.“
TG Münden anfangs mit viel Respekt vor Nienhagen
Gegen den Aufsteiger aus Hannoversch Münden kam Nienhagen am Samstag in der Sporthalle am Jahnring super ins Spiel, gewann die ersten beiden Sätze gegen die junge TG-Truppe ohne Mühe. „Zu Beginn der Partie hatte Münden offenbar einen Riesenrespekt vor meiner Mannschaft“, so Wagner. Doch den legten die Gäste vor nur etwa 50 Zuschauern im dritten Durchgang ab. Der amtierende Meister SVN hielt aber dagegen, der Matchgewinn war bei einer 23:22-Führung zum Greifen nah. „Das war unser Wackelsatz. Vielleicht waren wir in Gedanken schon bei der zweiten Partie. Aber trotzdem hätte unsere größere Erfahrung dort greifen müssen“, so der Coach. Tat sie aber nicht, und Münden holte sich den Satzgewinn. SVN war geschockt, verlor den vierten Durchgang gleich hinterher. „Zum Glück haben wir dann die Enttäuschung abgelegt und uns auf unsere Stärken besonnen“, so Wagner. Nienhagen „erwirtschaftete“ sich im Entscheidungssatz früh drei Punkte Vorsprung, der bis zum 15:12 hielt.
Gegen GfL Hannover gibt sich Nienhagen keine Blöße
Gegen den Viertplatzierten GfL wechselte Wagner durch, brachte Melanie Schneider, Sonja Lorenz und Pascale Schneeweiss für Veronika Rössing, Claudia Lütjens und Pia Schneeweiss in die Mannschaft. „Gegen Hannover haben wir unser Ding über drei volle Sätze durchgezogen. Da haben wir uns keine Blöße gegeben“, war der Trainer mit seinem Team zufrieden. Allerdings fehlten GfL auch zwei Leistungsträgerinnen.
In beiden Partien ragte Diagonalangreiferin Stephanie Stilke aus einer guten Mannschaftsleistung heraus. „Gegen Münden hat auch Pia Schneeweiss die Erwartungen mehr als erfüllt“, unterstrich der Coach. Etwas enttäuscht war Wagner vom geringen Publikumszuspruch. „Neben uns hatten noch in drei weiteren Volleyball-Ligen Vertreter aus dem Kreis Celle zeitgleich Heimspieltage. Das war von der Spielplangestaltung natürlich unglücklich und hat wohl allen Teams Zuschauer gekostet.“
SV Nienhagen Spieltagkader: Gehrke, Dreppenstedt, Pia Schneeweiss, K. Rössing, V. Rössing, Przybyla, Behrendt, Elflein, Schulz, Stilke, Görlich, Lütjens, Möhle, Schneider, Pascale Schneeweiss, Lorenz.
Ohne fünf Stammkräfte trat Nienhagen beim MTV an, der in der Partie zuvor bereits die favorisierte GfL Hannover 3:1 geschlagen hatte – SVN war gewarnt. Und tatsächlich ging gleich der erste Satz verloren, was Wagner aber auf seine Kappe nahm, weil er Libera Sonja Lorenz immer wieder aus dem Spiel nahm. „Diese Maßnahme hat meine Spielerinnen mehr verwirrt, als den Gegner“, gibt der Coach zu. Mit gewohnter Taktik ging der zweite Durchgang dann klar an Nienhagen. Der dritte Durchgang ging deutlich an Salzgitter, das von der früheren SVN-Spielerin Bianca Kerkmann trainiert wird.
Wagner reagierte erneut, brachte Veronika Rössing als Angreiferin. „Da war mehr Aggressivität drin.“ Weil auch Ariane Przybyla gut aufschlug, glich Nienhagen aus. Im Entscheidungssatz nahm Wagner beim 12:12 eine Auszeit – mit Erfolg: Nienhagen machte drei Punkte in Folge und entschied das Match für sich. Besonders hervor hob der Trainer seine Zuspielerin Carina Elflein. „Sie hat sich voll ins Zeug gelegt und alles gegeben“, lobte Wagner.
Weil die Ligakonkurrenz von oben teilweise patzte, war Wagner zufrieden mit dem Teilerfolg in Salzgitter. „Die Mädels setzen momentan vieles um, was wir im Training ansprechen. Es läuft rund bei uns.“
SV Nienhagen: Rössing, Elflein, Schulz, Behrendt, Lorenz, Lütjens, Pia Schneeweiss, Pascale Schneeweiss, Wagner, Przybyla.
© Cellesche Zeitung: Dienstag, 20. November 2018
Pflichtsieg? Davon will Trainer Rolf Wagner nichts hören, wenn seine Volleyballerinnen am Samstag, 15 Uhr, beim MTV Salzgitter antreten. „Mit denen spielen wir schon ewig in der Oberliga. Die Truppe ist wie eine Gummiwand. Wenn du den Angriff nicht sauber abschließt, kommt der Ball immer wieder und wieder zurück“, sagt Wagner. Da lässt ihn auch die Tatsache nicht überheblich werden, dass die Gastgeber mit Rang acht auf einem Abstiegsplatz stehen und ihnen in vier Partien erst ein Sieg gelang. Denn sein in bislang allen drei Spielen erfolgreiches Team ist zwar Favorit, muss aber mit Stefanie Stilke, Nora Gehrke, Melanie Schneider, Merlen Görlich und vielleicht auch Viola Dreppenstedt bis zu fünf Ausfälle von Stammkräften kompensieren. Darüber hinaus hält Wagner viel von Salzgitters neuer Trainerin Bianca Kerkmann. „Die weiß, was sie tut“, merkt der 58-Jährige an. Kein Wunder, die frühere Mittelblockerin hat „vor etlichen Jahren“ selbst unter Coach Wagner beim SV Nienhagen gespielt.
© Cellesche Zeitung: Freitag, 16. November 2018
Drei Siege in drei Spielen: Die Volleyballerinnen vom SV Nienhagen machen da weiter, wo sie in der vergangenen Saison aufgehört haben. Die amtierenden Oberliga-Meisterinnen haben am Samstag bei der VG Delmenhorst-Stenum innerhalb von nur 59 Spielminuten mit 3:0 (25:15, 25:9, 25:20) gewonnen. Der SVN ist jetzt Tabellenvierter – hat aber erst halb so oft gespielt wie die drei Teams weiter oben.
SVN-Trainer Rolf Wagner hatte seine Mannschaft offenbar richtig auf den abwehrstarken Gegner eingestimmt. „Wir wollten schon aus der Angabe heraus das Spiel schneller machen als gewöhnlich“, beschreibt Wagner die SVN-Strategie, die auch drei Angreifer vorsah. „In den ersten beiden Sätzen haben meine Mädels das zu 99 Prozent umgesetzt“, so der Coach. Vor allem im zweiten Satz kam Delmenhorst mit dem druckvollen Spiel der Nienhägerinnen überhaupt nicht zurecht. „Da haben wie sie kaum zum Atmen kommen lassen“, sagt Wagner. Für den SVN punkteten insbesondere Diagonalspielerin Monika Behrendt und Außenangreiferin Viola Dreppenstedt, die immer wieder gezielt von ihren Mitspielerinnen in Szene gesetzt wurden. Im Satz drei schlich sich bei Nienhagen allerdings etwas Schlendrian ein. „Wir haben gedacht, das Ding ist durch“, analysiert Wagner den letzten Durchgang, bei dem Delmenhorst zwischenzeitlich sogar zum 16:16-Ausgleich kam. In Führung lagen die Gastgeber jedoch nie.
SV Nienhagen: Dreppenstedt, Schneider, Rössing, Przybyla, Behrendt, Elfein, Schulz, Stilke, Möhle, Lütjens, Gehrke, Lorenz.
© Cellesche Zeitung: Dienstag, 13. November 2018
„Vom Ergebnis her war das dominant, aber es besteht kein Grund zur Euphorie“, urteilte Trainer Rolf Wagner nach der Partie. Besonders der verlorene zweite Satz wurmte den Coach des amtierenden Oberliga-Meisters: „Da lassen wir die Zügel schleifen. Das kann passieren, sollte aber nicht“, meint Wagner, der weiß, dass so ein unnötiger Satzverlust in der Endabrechnung der Meisterschaft durchaus schmerzen kann. „Giesen hat das in dieser Phase aber auch gut gemacht und seine Fehlerquote deutlich gesenkt.“Bereits in der Schlussphase des ersten Durchgangs kam beim SVN leichter Frust auf. Bei einer 24:11-Führung wollte der eine Punkt zum Satzgewinn einfach nicht fallen. „Giesen macht noch vier Punkte am Stück und bei meinen Spielerinnen gehen schon die Köpfe runter“, berichtet der Trainer. Doch im dritten Satz waren die Nienhägerinnen, bei denen Merlen Görlich gute Aufgabenserien hinlegte und Ariane Przybyla im Angriff herausstach, wieder in der Spur.
Für Trainer Wagner war die Partie ein „Prestigeduell“, denn sein Sohn Hauke spielt bei den Bundesliga-Herren der Grizzlys. „Da will man noch weniger verlieren, als sonst“, erklärt Wagner mit ein Lachen. Der 31-Jährige konnte dem Erfolg seines Vaters aber aufgrund einer Auswärtspartie seiner eigenen Mannschaft in München nicht beiwohnen. „Wir haben das hinterher am Telefon besprochen“, verrät Wagner senior. Für Nienhagen bedeutet der zweite Sieg im zweiten Spiel einen gelungenen Start in die Saison, die für SVN nur schleppend in Gang kommt – andere Teams haben bereits doppelt so viele Partien absolviert. „Da macht ein Blick auf die Tabelle auch wenig Sinn“, meint Wagner, der sich nicht vom derzeitigen dritten Rang seines Teams blenden lassen will. „Auch wenn sich das für den amtierenden Titelträger komisch anhört: In diesem Jahr gibt es drei Absteiger – und unser oberstes Ziel ist es immer, dort nicht dazuzugehören“, stapelt Wagner gewohnt tief.
SV Nienhagen: Gehrke, Elein, Przybyla, Lorenz, Schulz, Schneider, Schneeweiss, Möhle, Behrendt, Stilke, Görlich, Dreppenstedt.
© Cellesche Zeitung: Dienstag, 23. Oktober 2018
Nach dreiwöchiger Pause steht für die Volleyball-Damen des SV Nienhagen die zweite Saisonpartie auf dem Programm. Am Sonntag geht es zum Aufsteiger TSV Giesen Grizzlys.
So richtig in Schwung kommt die Saison bei den Volleyball-Damen des SV Nienhagen nicht. Gut drei Wochen nach dem eh schon relativ späten Saisonstart steht für den Vorjahresmeister am Sonntag erst die zweite Begegnung auf dem Programm. Und die findet für den Oberligisten wie schon Partie Nummer eins auswärts statt. Am Sonntag um 12 Uhr ist das SVN-Team zu Gast beim Aufsteiger TSV Giesen Grizzlys. Nach diesem Spiel werden die Nienhägerinnen vorerst vornehmlich auf dem Trainingsplatz zu finden sein. Erst am 10. November soll Spiel Nummer drei stattfinden – auswärts bei der VG Delmenhorst-Stenum.
Unter diesen Voraussetzungen ist es schwierig, einen gewissen Spielrhythmus aufzunehmen und in Schwung zu kommen. Froh ist Wagner über die langen Pausen natürlich nicht. „Aber es ist nun einmal eben so“, sagt er nur knapp.
Immerhin kann der Coach am Sonntag in Giesen auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. „Das zeigt ja auch, dass die Spielerinnen richtig Lust darauf haben, Volleyball im Wettkampf zu spielen“, so Wagner, der aber auch aufpassen muss, dass seine Spielerinnen bei Laune bleiben. „Das ist keine leichte Sache für mich.“ Damit meint er auch die Aufstellung. Denn aus seinem 14-köpfigen Kader werden zwei Akteurinnen am Sonntag pausieren müssen. Maximal nur zwölf Namen können auf das Spielformular.
Und noch etwas bereitet ihm leichtes Kopfzerbrechen. „Ich habe wirklich keine Ahnung, was uns da erwartet“, sagt SVN-Trainer Rolf Wagner über den Gegner. „Ich habe sie noch nie spielen sehen.“ Ein Problem, das mit der Erfahrung seines Teams aufgefangen werden kann. Eines ist für Wagner ohnehin sicher. „Verlieren möchte ich das Spiel nicht – ich nicht und die Mannschaft auch nicht.“ Bei diesem Gedanken spielt auch seine Familie eine Rolle. Immerhin spielt sein Sohn Hauke mit Giesen in der Bundesliga Männer. „Das ist für mich also auch ein kleines Prestigeduell.“ Und so wird das Nienhäger Team die Aufgabe mit größter Konzentration angehen. „Wir werden da schon sehr auf der Hut sein“, kündigt der SVN-Coach an.
© Cellesche Zeitung: Freitag, 19. Oktober 2018
Meister-Mädels haben's schwer
Die Mission Titelverteidigung wird für Volleyballerinnen des SV Nienhagen eine schwierige Aufgabe. Die Oberliga-Meisterinnen haben in dieser Saison mehr Auswärtsspiele als die Favoriten.
Die Oberliga-Meisterinnen, die auf den Aufstieg verzichtet hatten, haben in der aktuellen Saison gleich zwei Auswärtsspiele beim schärfsten Konkurrenten – der SG Karlshöfen/Gnarrenburg. "Das war eine nette Geste des Staelleiters, wir dürfen gleich zweimal zum Titelaspiranten fahren", sagt Trainer Rolf Wagner mit viel Ironie in der Stimme und ärgert sich über das fehlende Heimrecht. Denn Wagner weiß aus Erfahrung: "Bei Auswärtsfahrten ist man selten komplett."
Der Kader des SVN hat sich kaum verändert. "Wir sind auf allen Positionen gut besetzt", sagt Wagner. Neu im Team ist Vivien Möhle, die vom TuS Lachendorf aus der Bezirksklasse gekommen ist, nachdem sie im Probetraining überzeugen konnte. "Sie hat viel Potenzial", lobt der Teamchef seine neue Außenangreiferin. Außerdem ist Nora Gehrke wieder spielbereit, die aus dem Mutterschutz zurückkehrt. Dafür muss das Team mit Olga Kononova bis auf Weiteres auf eine Stammkraft verzichten.
Zu einer wichtigen Leistungsträgerin könnte in dieser Saison Pia Schneeweiss heranreifen, die früher mit Möhle zusammen in Lachendorf spielte. "Wir müssen mal gucken, wie sie sich so einbringen kann", sagt Trainer Wagner. Mit ihren 16 Jahren und 1,80 Metern Körpergröße habe sie gute Voraussetzungen für weitere Topleistungen.
Insgesamt stehen dem SVN-Chefcoach in der Oberliga 16 Spielerinnen zur Verfügung. Der Schichtdienst und das Familienleben seiner Spielerinnen sieht Wagner in dieser Saison als eine nicht abzuschätzende Hürde an. "In der vergangenen Saison lief das gut. Wie das jetzt wird, können wir noch nicht sagen." Gerade für die Mütter im Team sei so ein Auswärtsspiel herausfordernd, denn neben der An- und Abreise steht für die Gäste jedesmal auch noch das Schiedsgericht im zweiten Spiel des Tages an. "Beim Spiel in Göttingen sind wir um 12 Uhr in Celle losgefahren und waren um 21.30 Uhr zu Hause", erinnert sich Wagner.
Den weitesten Weg müssen die Nienhäger diesmal zur SG Volleyball Münden zurücklegen, die aus der Verbandsliga aufgestiegen ist. Wie gut der Liganeuling ist, kann Wagner noch nicht abschätzen. Er weiß aber: "Das ist eine weite Fahrt."
Die Favoriten auf den Meistertitel hat der SVN-Trainer mit der SG Karlshöfen/Gnarrenburg und BTS Neustadt ausgemacht, die aus der anderen Oberliga-Stael herübergewechselt sind. Das erste Kräftemessen der beiden Teams konnten die Karlshöfener mit 2:3 (97:104) für sich entscheiden.
"Den 3. Platz sollten wir schon anstreben", gibt Wagner als Devise aus und stellt klar: "Der Aufstieg ist kein Thema für uns. Der Zeitaufwand in der Regionalliga wäre für manche Spielerinnen nicht zu leisten." Außerdem gäbe es dann Probleme bei Hallennutzung und Startgeld.
Der SV Nienhagen greift am Sonntag, 30. September, ins Ligageschehen ein – mit der erste Reise ins Schulzentrum Gnarrenburg in den Landkreis Rothenburg. "Ich gehe davon aus, dass wir da komplett sein werden", so Wagner. Danach folgen für den SVN drei weitere Auswärtsspiele in Giesen, Delmenhorst-Stenum und Salzgitter. Heimrecht in ihrer Sporthalle am Europabad haben die Nienhäger erstmals am 25. November gegen ASC 46 Göttingen und TG 1860 Münden.
Doch so klar sei die Meisterschaft nicht gewesen, sagt Wagner. Denn auch die Heimmannschaft aus Salzgitter sei keineswegs zu unterschätzen. In der Vergangenheit hatte man sich gegen den MTV immer schwer getan. "Wir mussten klar gewinnen", sagt der SVN-Trainer, "wir wollten die Meisterschaft aus eigener Kraft gewinnen." Druckvoll und mit einem guten Aufschlag-Spiel erzielten die Nienhägerinnen ihre Punkte. Trainer Wagner zeigt sich zufrieden mit der Leistung seiner Spielerinnen: "Sie waren voll konzentriert." Lediglich im ersten Satz habe das Team etwas "überdreht": "Wir waren uns der Sache zu sicher." Salzgitter nutzte die Situation und machte vier Punkte in Folge. Mit einer taktischen Veränderung sei wieder etwas mehr Ruhe eingekehrt, so Wagner.
Für die Damen des SVN ist der Gewinn der Meisterschaft eine Premiere. "Wir spielen seit elf Jahren Oberliga, doch bisher hat es immer nur für den dritten oder vierten Platz gereicht", freut sich der Trainer. Doch den Schritt in die Regionalliga will der SVN nicht gehen. "Wir bleiben in der Oberliga", sagt Wagner. Natürlich sei da etwas Wehmut dabei, den Aufstieg nicht in Anspruch zu nehmen. doch langfristig sehe er eine gute Perspektive des bestehenden Teams in der Oberliga. "Viele werden diese Entscheidung nicht verstehen", gibt Wagner zu. Doch der Wechsel in die höherklassige Liga sei nicht nur mit deutlichen Kosten verbunden. "Wir müssen einen eigenen Schiedsrichter stellen, jedes Wochenende sind Spiele und wir hätten allein fünf Heimspiele mehr als jetzt", erklärt Wagner seine Bedenken. Es sei nicht klar, ob das sowohl räumlich als auch von Seiten der Spielerinnen zu bewältigen sei. "Die Mädels haben Kinder oder arbeiten im Schichtdienst", sagt Wagner.
© Cellesche Zeitung: Dienstag, 20. März 2018
Das war knapp: Die Volleyball-Damen des SV Nienhagen haben mit 3:2 (30:28, 23:25, 23:25, 25:23, 15:5) beim ASC 46 Göttingen gewonnen. Angesichts der Tabellensituation in der Volleyball-Oberliga der Frauen sah es vor dem Spiel nach einer eindeutigen Angelegenheit aus. Die Nienhägerinnen reisten als souveräner Spitzenreiter zum Vorletzten nach Göttingen. Aber dann entwickelte sich eine spannende Partie, auf der sich beide Mannschaften auf Augenhöhe begegneten.
„Das hätte auch anders für uns ausgehen können“, sagt SVN-Trainer Rolf Wagner. Die Göttingerinnen hatten einen guten Tag erwischt und setzten Nienhagen besonders im zweiten und dritten Satz ordentlich zu. Im Gegenzug hatten die Nienhägerinnen Schwierigkeiten bei der Annahme. Der Zug nach vorne fehlte und damit ein starker Angriff. Doch für Göttingen sollte es am Ende noch reichen. Zumal sie bereits ein Spiel gegen den VSG Hannover in den Knochen hatten, welches sie ebenfalls knapp mit 2:3 (22:25, 30:28, 25:23, 11:25, 11:15) verloren hatten. „Göttingen war sehr engagiert“, zollt Wagner dem Gegner Respekt.
Dem SVN-Coach wäre ein deutlicherer Sieg und drei Punkte wohl lieber gewesen. Denn jetzt bleibt es im Rennen um die Meisterschaft weiterhin spannend bis zum Schluss und die Nienhägerinnen müssen am letzten Spieltag beim MTV Salzgitter gewinnen, um sich ihren Traum zu verwirklichen. „Wir haben in den vergangenen Spielen viele Punkte liegen lassen“, sagt Wagner. Deshalb müsse sich die Mannschaft jetzt voll auf das bevorstehende Spiel gegen MTV Salzgitter konzentrieren. „Die Spielerinnen wissen, worum es geht“, sagt der SVN-Trainer.
Doch er weiß auch, es wird nicht einfach, in Salzgitter zu gewinnen. Zuvor spielt der MTV gegen den TV Eiche Horn Bremen II, der zurzeit auf Platz zwei in der Tabelle steht und ebenfalls gute Chancen auf die Meisterschaft hat. Deshalb bleibt Wagner auch nichts anderes übrig, als alles auf Sieg zu setzen. Die Voraussetzungen dazu sind nicht schlecht, denn alle Spielerinnen sind bisher von der Grippewelle und auch von Verletzungen verschont geblieben. Nur den Trainer hat es erwischt. Wagner fällt für die kommende Woche aus, um sich von einer Grippe zu erholen.
SV Nienhagen: Kononova, Kropp, Schulz, Przybyla, K. Rössing, Schneider, Lorenz, Stilke, Görlich, Behrendt, Giesbrecht.
© Cellesche Zeitung: Dienstag, 27. Februar 2018
Für SVN-Trainer Rolf Wagner dennoch kein Grund für überschwängliche Freude. "Wir haben leider nur drei Punkte geholt." Sechs wären ihm angesichts des engen Rennens um die Meisterschaft deutlich lieber gewesen. Doch so trennen die Nienhägerinnen nur drei Punkte vom Tabellenzweiten VSG Hannover. Und die haben sogar noch ein Spiel weniger bestritten.
Außerdem haben sich die ambitionierten Neustädterinnen mit ihrem Sieg im Rennen um die Meisterschaft zurückgemeldet. "Das war ihre letzte Chance", sagt Wagner. Und die haben sie genutzt. Dabei sah es zunächst noch sehr vielversprechend für die Nienhägerinnen aus. Den ersten Satz mussten sie nur knapp abgeben. Den zweiten haben sie sogar für sich entschieden. Doch dann setzte Müdigkeit ein. Die Annahmen wurden schlechter und so konnte sich kein guter Spielaufbau aufseiten des SVN mehr entwickeln. "Wir haben den Satz nicht zugekriegt", so Wagner. Stattdessen kamen jetzt die engagierten Neustädterinnen, die mit aller Kraft an ihrem Traum von der MEesterschaft festhielten.
Wagners Team hingegen musste sich in der zweiten Partie erst einmal wieder fangen. Nach der knappen Niederlage zeigten sich seine Spielerinnen zunächst abgekämpft. "Die Anfänge waren schlecht", zeigt sich Wagner frustriert. Dennoch gewann seine Mannschaft ohne Satzverlust. Dies lag jedoch weniger an dem überzeugenden Spiel der Nienhägerinnen, sondern eher an dem schwachen Gegner aus Weende.
Alles in allem hätte sich Wagner zwei überzeugendere Auftritte seiner Mannschaft gewünscht. "Wenn man die Chance auf so wichtige Punkte hat, sollte man sie beim Schopf packen." Jetzt komme es darauf an, bei den letzten Spielen geschlossen an einem Strang zu ziehen. Keine leichte Aufgabe. Denn auf die Nienhägerinnen warten nur noch Auswärtsspiele. Und am letzten Spieltag sind sie zu Gast beim aktuellen Tabellendritten MTV Salzgitter. Bis dahin könnte das Rennen um die Meisterschaft spannend bleiben. Wagner und sein Team würden den Sack gern schon vorher zu machen.
SVN: Kononova, Kropp, Schulz, Przybyla, K. Rössing, Schneider, Schneeweis, Lorenz, Stilke, Görlich, Behrendt, Lütjens, Giesbrecht
© Cellesche Zeitung: Dienstag, 20. Februar 2018
Bei gerade noch vier zu spielenden Partien rückt die Meisterschaft für die Nienhägerinnen in greifbare Nähe. Insbesondere das Spiel gegen Neustadt dürfte richtungsweisend sein. Denn der aktuelle Tabellenfünfte hat auch nach einer Punkte-Durststrecke seine Hoffnungen von den oberen Rängen noch nicht begraben. Doch der Weg nach oben führt nur über den SVN – und Wagners Team wird alles daran setzen, an der Spitze zu bleiben. „Mein Traum ist die Meisterschaft“, sagt Wagner, auch wenn er nur ungern über den Titel spricht. Bescheidenheit wird großgeschrieben in Nienhagen. Spielerinnen und Trainer denken von Partie zu Partie. Doch angesichts der bisherigen Ergebnisse wird der Traum immer realer.
Das Geheimnis des Erfolgs macht Wagner vor allem an zwei Faktoren fest: Zum einen verfügt er in dieser Saison über einen breiten Kader und zum anderen sind seine Spielerinnen in den vergangenen drei Jahren eine eingeschworene Truppe geworden. „Wir sind gut aufgestellt. Jeder kann jeden ersetzen und wir sind immer mehr zusammen gewachsen“, so Wagner.
Diese Entwicklung soll auch in der kommenden Saison fortbestehen. Aus diesem Grund schließt der SVN-Trainer auch einen Aufstieg aus – egal ob Nienhagen Meister wird oder nicht. Ein Aufstieg würde nämlich bedeuten, dass die Nienhägerinnen Spiele an jedem Wochenende hätten. „Das geht nicht. Wir haben darüber gesprochen“, sagt Wagner. Er habe viele Polizistinnen und Mütter in seiner Mannschaft, „die können nicht jedes Wochenende eine Partie spielen“. Bei einem Aufstieg würde seine eingespielte Truppe auseinanderbrechen und das will der SVN-Trainer ebenso verhindern, wie einen Punkteverlust an diesem letzten Heimspieltag.
Anpfiff ist um 11 Uhr, zu Gast sind die BTS Neustadt und das Tabellenschlusslicht Tuspo Weende II. Für Kaffee, Kuchen und Snacks ist wie immer gesorgt.
Wir freuen uns auf euch :)
NIENHAGEN. In der Partie gegen die Bremerinnen zeigte der SVN ein souveränes Spiel. Bei keinem Spielstand zeigten die Nienhägerinnen ein Anzeichen von Schwäche. In der zweiten Partie merkte man den Nienhägerinnen an, dass sie bereits ein Spiel in den Knochen hatten. Trotz eines guten Zuspiels und weiterhin starken Angriffen kamen immer wieder Bälle übers Netz zurückgeflogen.
Die Hannoverannerinen hielten den Attacken stand und schafften es sogar, eine kleine Nienhäger Schwächephase für einen Satzgewinn zu nutzen. „Da haben wir ohne Not ein paar Bälle einfach fallen lassen“, sagt SVN-Trainer Rolf Wagner, der aber ansonsten hoch zufrieden mit der Leistung seines Teams war. „Wir haben eine gute Leistung gezeigt, mit vielen guten Annahmen und druckvollen Angriffen.“
Besonders hervorgetan hatten sich Kirsten Rössing mit starken Annahmen, Carina Kropp mit einem „super“ Zuspiel und Monika Behrendt, die ein ums andere Mal einen kraftvollen Angriff vollendete.
„Die Mädels haben das alle gut gemacht und super harmoniert“, so Wagner, der trotz des Nienhäger Höhenflugs versucht, den Ball flach zu halten. „Noch ist nichts in trockenen Tüchern. Wir müssen uns jetzt konzentrieren. Es kommen noch einige schwierige Spiele, und wenn es da doof läuft, landen wir irgendwo im Mittelfeld. Das wollen wir nicht.“
SV Nienhagen: Behrendt, Stilke, Schneider, Schulz, Przybyla, K. Rössing, V. Rössing, Dreppenstedt, Wagner, Lorenz, Kropp, Görlich.
© Cellesche Zeitung (online): Montag, 29. Januar 2018
Mit zwei Niederlagen endet der Flug zur Sonne des aktuellen Zweiten und der SV könnte auf Platz sechs abstürzen. Die engen Punkteverhältnisse lassen noch viele Szenarien zu.
"Ich kann nur warnen, aber die Mädels wissen, worum es geht. Jetzt kommt es darauf an, was sie draus machen", sagt SV-Trainer Rolf Wagner. Zumal die beiden Gegner keine leichten Aufgaben darstellen. "Bremen spielt eine gute Saison und GfL hat seine letzten beiden Partien mit 3:0 gewonnen", so der SV-Coach.
Die Nienhägerinnen haben ihr letztes Spiel hingegen mit 1:3 gegen VSG Hannover verloren. Deshalb habe Wagner beim Training Zeit auf die sichtbaren Schwachstellen verwendet. "Dabei geht es um unsere schwachen Annahmen und einen druckvolleren Angriff", so Wagner.
"Konzentriert" soll das Training verlaufen sein. Und so ist der SV-Coach optimistisch, dass einige Punkte am Ende für Nienhagen rausspringen. "Drei sollten es schon sein. Dann bin ich beruhigt." Denn die nächsten Partien werden nicht einfacher. Außerdem folgen danach auch nur noch vier Begegnungen. "Wir wollen unbedingt in der Liga bleiben. Und das wird hart, wenn wir jetzt nicht die Punkte holen", so Wagner.
© Cellesche Zeitung (online): Donnerstag, 25. Januar 2018
Mit dem TV Eiche Horn II und der GfL Hannover zempfangen wir zwei richtig widerspenstige Brocken.
Packt die Familie, Freunde, Trommeln und Trompeten ein und kommt uns am Sonntag, den 28.01.2018 ab 11 Uhr anfeuern!
Für das leibliche Wohl ist wie immer mit Kaffee, Kuchen und der ein oder anderen deftigen Leckerei gesorgt.
Zufrieden war er nicht – nicht mit dem Ergebnis und schon gar nicht mit der Leistung seiner Mannschaft. „Aber wir hätten auch noch fünf Tage spielen können“, meinte Trainer Rolf Wagner nach der 1:3 (25:23, 19:25, 20:25, 18:25)-Niederlage des SV Nienhagen in der Volleyball-Oberliga Frauen gegen VSG Hannover, „die Partie hätten wir niemals gewonnen.“
Durch die dritte Saisonniederlage verspielte das SVN-Team die Chance, an die Tabellenspitze zu klettern. Dieser Aspekt schmerzte den Trainer allerdings weniger, als vielmehr die Leistung seiner Spielerinnen. „Mannschaftlich haben wir überhaupt nicht zueinandergefunden“, sagte er und beklagte viele Abstimmungsfehler. „Zudem war auch die Annahme schlecht.“
Im ersten Satz ging es noch halbwegs, doch dann nahm das Unheil seinen Lauf. Auch Auswechslungen verpufften ohne Wirkung. Egal, was die Nienhägerinnen versuchten, es lief schief. „Tja“, sagte Wagner, „und dann gab es auch noch unsere obligatorischen Probleme im Angriff. Da kriegen wir den Ball einfach nicht tot.“ Insofern sei die Niederlage verdient gewesen. Ein Beinbruch sei das zwar nicht, aber „enttäuscht bin ich schon“, so der SVN-Coach und sieht im Training viel Arbeit auf sich und sein Team zukommen.
SV Nienhagen: Kononova, K. Rössing, Schneider, Przybyla, Behrendt, Kropp, Schulz, Lorenz, Stilke, Giesbrecht, Lütjens.
© Cellesche Zeitung (online): Montag, 15. Januar 2018
Doch der Blick zur unteren Tabellenhälfte erscheint fast schon übervorsichtig. Schließlich kann sich die Statistik des SV Nienhagen durchaus sehen lassen. Die letzten beiden Spiele gewannen die Nienhägerinnen mit 3:0 (25:14, 25:20, 25:19) gegen MTV Grone und anschließend mit 3:2 (23:25, 24:26, 26:24, 25:20, 15:13) gegen den ASC 46 Göttingen. Damit steht das SVN-Team auf dem zweiten Tabellenplatz und kann ein Acht-Punkte-Polster zum Relegationsplatz vorweisen, auf dem sich aktuell die Mannschaft aus Hannover befindet.
Dennoch bleibt Wagner vorsichtig:"Das Team ist gerade ganz locker, aber das darf einen nicht verführen." Vor allem, da der Tabellenplatz der Hannoveranerinnen nichts über deren eigentlichen Stärke verrät. "Die haben schlecht begonnen, sind aber sehr dynamisch", erklärt Wagner. Darum wolle er sich zunächst auf die eigenen Abwehr konzentrieren. "Erst wenn wir sicher stehen, gucken wir, wie wir unseren Angriff gestalten." Der SVN-Coach erwarten in jedem Fall ein schwieriges Spiel.
Zumal das erste Training im neunen Jahr noch nicht ganz einwandfrei verlief. Die Spielerinnen müssten erst wieder reinkommen. "Das erste Training und das erste Spiel sind nie die schönsten", so Wagner. Doch schon die zweite Trainingseinheit verlief besser. Und das macht Hoffnung, dass der Erfolg aufseiten der Nienhägerinnen bleibt. "Ich zuminderst hätte nichts dagegen, wenn es bei uns so weiterläuft wie vor der Pause", sagt Wagner.
© Cellesche Zeitung (Spielbeginn korrigiert): Freitag, 12. Januar 2018
Zwei Spiele, zwei Siege und damit der zweite Tabellenplatz – das ist die erfolgreiche Bilanz, die die Damen des Volleyball-Oberligisten SV Nienhagen nach dem letzten Heimspieltag vor dem Jahreswechsel vorzuweisen haben. Im ersten Spiel besiegten sie MTV Grone souverän mit 3:0 (25:14, 25:20, 25:19). Die zweite Partie gegen ASC 46 Göttingen verlief deutlich knapper. Doch nach einem 0:2-Rückstand drehten die Nienhägerinnen noch einmal richtig auf und gingen am Ende mit 3:2 (23:25, 24:26, 26:24, 25:20, 15:13) als Sieger aus der Halle.
„Das war grandios. Ich bin sehr zufrieden“, sagt Trainer Rolf Wagner. In der ersten Begegnung ließen sie den Gästen aus Grone keine Chance. „Da haben wir gezeigt, dass wir einen Gegner auch dominieren können“, so Wagner. Nach dem ersten Sieg ließen sich die SVN-Damen von der Euphorie verführen und starteten schwach und zu sorglos ins Spiel gegen Göttingen. „Die Göttinger waren viel aggressiver als die Mannschaft aus Grone“, analysiert Wagner. Und davon ließen sich die Nienhägerinnen zunächst überrumpeln. Schwache Annahmen und „zahnlose“ Angriffe auf Seiten der Heimmannschaft taten ihr Übriges – und so hieß es plötzlich 0:2 nach Sätzen.
Doch damit wollte sich Nienhagen nicht zufriedengeben. Das Team kam unter dem Jubel der etwa 60 Zuschauer zurück. „Die Moral der Mannschaft war sehr gut“, lobt Wagner. Weitere wohlwollende Worte hatte der Trainer an Elena Giesbrecht, Stephanie Stilke, Sonja Lorenz und Melanie Schneider zu verteilen. „Giesbrechts Zuspiel war super, Stilke hatte einen sehr kraftvollen Angriff, Lorenz hat eine tolle Leistung als Libero gezeigt und die Aufschläge von Schneider haben uns zum Sieg verholfen.“
Alle vier Spielerinnen hätten ein besonders gutes Spiel gezeigt und somit zum Doppel-Erfolg beigetragen. Die gewonnenen fünf Punkte sorgen nun für ein angenehmes Polster nach unten. Das ist Wagner besonders wichtig. „Jetzt haben wir 19 Punkte und sind fünf Punkte vom Relegationsplatz entfernt. Das ist am wichtigsten.“
Vor allem im Hinblick auf die vergangene Saison backt Wagner trotz des zweiten Tabellenplatzes weiterhin kleine Brötchen. „Da hatten wir zu diesem Zeitpunkt 20 Punkte und standen auch oben. Doch dann kam der Einbruch.“ Das soll jetzt anders laufen. Und die gute Moral im Team stimmt den Trainer optimistisch, dass in dieser Spielzeit ein gutes Abschneiden möglich ist. Dennoch gilt es weiterhin, nicht die Bodenhaftung zu verlieren. Die ersten beiden Sätze gegen Göttingen haben gezeigt, wie schnell man auf der Verliererseite stehen kann. „Die Partie hätte auch anders ausgehen können. Man sieht daran einfach, dass in der Liga jeder jeden schlagen kann“, so Wagner.
Um weiter vorne mitzuspielen, wolle Wagner noch letzte Schwächen ausmerzen. „Als Trainer habe ich immer was zu meckern. Auch wenn die Leistung gut war.“ So waren Annahme und Block in den beiden Spielen noch nicht optimal. Doch der kritische SVN-Trainer betont, dass es sich dabei um Feinheiten handelt. „Ansonsten kann ich schon ein bisschen stolz sein“, sagt er mit einem Augenzwinkern. Neben den lobenden Worten erhalten die Spielerinnen nun zwischen den Tagen eine Spiel- und Trainingspause, bevor es im neuen Jahr dann mit dem Spiel gegen VSG Hannover weitergeht.
SV Nienhagen: Kononova, Kropp, Lorenz, Schulz, K. Rössing, V. Rössing, Schneider, Schneeweis, Behrendt, Stilke, Giesbrecht, Görlich.
© Cellesche Zeitung (online): Montag, 18. Dezember 2017
Entflieht dem Weihnachtsstress, kommt vorbei und gönnt euch spektakulären Volleyball zum Jahresende!
Doch darauf hatten sich die Nienhägerinnen eingestellt. Zwar bekam der SVN im zweiten Satz Schwierigkeiten, weil „wir die Mitte nicht in den Griff bekommen haben“, wie es Wagner ausdrückte. Dieses Problem bekam das SVN-Team auch im weiteren Spielverlauf nie so richtig unter Kontrolle. Dafür spielten die Gäste allerdings ihre Stärken über die Außen aus. Das reichte aus, um die Partie positiv zu bestreiten. „Das war auch für die Tabelle sehr wichtig“, meinte Wagner. Vor dem Jahreswechsel stehen am Wochenende zwei Heimspiele auf dem Programm. Dann geht es neben ASV 46 Göttingen erneut gegen Grone.
© Cellesche Zeitung (online): Montag, 11. Dezember 2017
Die Volleyballerinnen des SV Nienhagen haben diese Woche besonders an ihrem Block gearbeitet. ‘Am Samstag, 14 Uhr, treten die Oberliga-Frauen in Göttingen beim MTV Grone an. “Die haben zwar nicht so agile, aber dafür lang aufgeschossene Spielerinnen”, weiß SVN-Trainer Rolf Wagner. “Und wenn die erstmal ins Rollen kommen, haben die einen harten Angriff.”
Der Viertplatzierte Grone ist schlecht in die Saison gestartet, hat sich dann aber durch eine kleine Siegesserie nach oben katapultiert. Zuletzt gab es gegen den Spitzenreiter Neustadt aber eine Niederlage. Auch Nienhagen unterlag Neustadt und möchte zurück in die Erfolgsspur. Einfach wird es nicht, denn mit Stephanie Stilke, Pascale Schneeweiss, Veronika Rössing und Carina Kropp fehlen vier Stammkräfte.
© Cellesche Zeitung (online): Freitag, 8. Dezember 2017
So richtig in Schwung gekommen ist die Saison bei den Damen des Volleyball-Oberligisten SV Nienhagen noch nicht. Seit Ende September hat das Team um Trainer Rolf Wagner erst zwei Spiele absolviert. Nur zwei Partien in sechs Wochen? Für Wagner kein Problem: „Da sind wir nicht unbedingt böse drüber“,sagt der Coach, „diese Phase konnten wir gut zum Training nutzen.“ Das SVN-Team müsste also topfit sein, wenn es am Samstag in die nächsten Aufgaben geht. Ab 15 Uhr empfangen die Nienhägerinnen in der Sporthalle am Europabad VSG Hannover und MTV Salzgitter.
Nienhagen. Und die Gastgeberinnen gehen dieses beiden Aufgaben vollgetankt mit Selbstvertrauen an. Immerhin ist das SVN-Team die einzige Mannschaft der Oberliga, die in der bisherigen Saison noch unbesiegt und somit ohne Punktverlust ist. ‚„Ich bin momentan zufrieden“, weiß dann auch Trainer Wagner zu berichten.
Als Favorit sieht er sein Team trotz des Heimvorteils nicht unbedingt. Immerhin trifft man mit der VSG auf den Tabellenführer.„Sicher hat Hannover schon zwei seiner insgesamt fünf Spiele verloren“, sagt Wagner. Aber das sei auch zu einem gewissen Teil in personellen Problemen begründet, mit den das VSG-Team zum Saisonbeginn verletzungsbedingt zu kämpfen hatten. Auch der derzeitige Tabellenvierte Salzgitter sei keineswegs zu unterschätzen.
„Wir haben Respekt aber keine Angst“, sagt Wagner, der hinsichtlich der Erfolgsaussichten wie gewohnt tiefstapelt und die Favoritenstellung gern an die Gegner weitergibt. Natürlich werde er mit seinem Team alles daran setzen, die Heimspiele erfolgreich abzuschließen. „Immerhin haben wir ja auch schon zwei Spiele gewonnen. Schauen wir also mal, wie es weitergeht.“
© Cellesche Zeitung (gekürzt): Freitag, 10. November 2017
Die Luft in der Hansestadt Bremen beziehungsweise dem Umland scheint den Volleyball-Oberliga-Mannschaften aus dem Landkreis Celle gut zu tun. Darauf lassen zumindest die Ergebnisse vom Wochenende schließen. Sowohl die Damen des SV Nienhagen als auch die Herren der SG Lachendorf/Eschede kehrten mit Siegen von ihren Auswärtsspielen zurück. Dabei verschlug es beide Teams geografisch in dieselbe Richtung.
TV Eiche Horn II - SV Nienhagen
0:3 (20:25, 21:25, 8:25)
Die Nienhägerinnen haben sich in dieser Partie von Anfang an Respekt verschafft. Schnell lag der SVN im ersten Satz 7:0 vorne. Beide Mannschaften waren einander ebenbürtig. Aber in den entscheidenden Phasen haben wir mehr Druck gemacht und deshalb gab es das bessere Ende für uns, analysiert Nienhagens Trainer Rolf Wagner den Verlauf des ersten Drittels.
So ging es weiter. Erneut haben wir mit viel Druck auch den zweiten Satz für uns entschieden, sagt Wagner, dessen Team anschließend im letzten Drittel besonders leichtes Spiel hatte. Da hat bei den Bremerinnen der letzte Wille gefehlt. Der zuvor stark eingeschätzte Gegner brach leistungstechnisch völlig ein, so dass Nienhagen den dritten Satz sehr deutlich gewann.
Wir haben einfach einen guten Tag erwischt, so der SVN-Coach. Besonders Außenangreiferin Pascale Marie Schneeweiss hat wie schon am vorherigen Spieltag mit starker Leistung überzeugt. Ebenso hätten sich Stephanie Stilke und Neuzugang Merlen Görlich hervorgehoben. Sie alle haben unserem Spiel Sicherheit gegeben, sagt Wagner.
SV Nienhagen: Schulz, Lütjens, Kropp, Przybyla, Schneider, Giesbrecht, Görlich, Stilke, K. Rössing, Lorenz, Schneeweiss.
© Cellesche Zeitung (gekürzt): Montag, 23. Oktober 2017
© Cellesche Zeitung (Online-Artikel): Donnerstag, 19. Oktober 2017
Nienhagen. Dass sein Team gut drauf ist, wusste Wagner schon im Vorfeld. Doch was seine Mädels insbesondere in den ersten beiden Sätzen auf die Spielfläche zauberten, versetzte den SVN-Trainer in Verzücken: „Die beiden ersten Sätze waren nahezu perfekt“, sagte Wagner und lobte eine starke Teamleistung, aus der Pascale Marie Schneeweiss noch herausragte. Die Außenangreiferin verdiente sich Bestnoten. „Das war schon richtig stark von ihr“, so Wagner, der hinsichtlich der Leistung im dritten Satz aber doch noch ein Haar in der Suppe fand. „Da sind wir komplett aus dem Tritt gekommen, haben aber genug Nervenstärke bewiesen, um auf den Erfolgsweg zurückzufinden“, sagte er.
SV Nienhagen: Schneeweis, Behrendt, Görlich, Kononova, Kropp, Przybyla, K. Rössing, V. Rössing, Schneider, Schulz, Giesbrecht.
© Cellesche Zeitung (Online-Artikel): Dienstag, 03. Oktober 2017
Nein. Bei den Volleyballerinnen des SV Nienhagen wachsen die Ziele für die neue Saison in der Oberliga nicht in den Himmel. Wenn am Samstag (14 Uhr) mit dem Auswärtsspiel bei der GfL Hannover die neue Spielzeit beginnt, wäre man beim SVN schon zufrieden, wenn am Ende der Saison der Klassenerhalt in der neun Teams umfassenden Liga stände.
Bei Trainer Rolf Wagner hört sich das so an: “Wir wollen mit dem unteren Teil der Tabelle nichts zu tun bekommen und im Mittelfeld landen”, sagt der Coach über seine Vorstellungen, wie denn die zehnte Nienhäger Oberliga-Saison verlaufen sollte. “Wenn es dann mehr wird, nehmen wir das natürlich gerne mit.” Einen Aufstieg schließt der Coach allerdings aus:”Das können wir weder sportlich noch finanziell schaffen.”
Eine genaue Prognose über Favoriten und Abstiegskandidaten fällt dem Celler Volleyball-Urgestein jedoch schwer. Es sei vielleicht damit zu rechnen, dass die beiden Neulinge Eiche Horn II und BTS Neustadt eine gute Rolle spielen werden. “Doch insgesamt schätze ich die Liga als sehr ausgeglichen ein. Da kann jeder jeden schlagen”, so Wagner. “Ein richtiger Favorit ist nicht auszumachen.” Nach Abschluss des letzten Spieltages steigt der Tabellenführer direkt auf und der Ligazweite bestreitet Relegationsspiele. Dagegen werden gleich zwei Teams absteigen müssen.
Für Nienhagen geht eine nahezu unveränderte Mannschaft an den Start. Mit Merlen Görlich vom ETV Hamburg gibt es einen Neuzugang zu verzeichnen. Sie hatte allerdings vor fünf Jahren schon einmal für den SV Nienhagen gespielt. Abgänge hat das SVN-Team hingegen keine zu verzeichnen. Allerdings werden Nora Gehrke (Schwangerschaft) und Tina Perkampus (Pause nach langwieriger Verletzung) in dieser Spielzeit nicht zur Verfügung stehen. “Das schwächt uns schon ein bisschen”, meint Wagner, der aber überzeugt davon ist, genügend Alternativen im Kader zu haben, um diese Ausfälle zu kompensieren.
Größere Sorgen bereiten die Ausfälle in Nienhagen also nicht. Immerhin “Wir sind ja auch eine eingespielte Riege, die seit fünf Jahren nahezu unverändert zusammenspielt”, sagt Wagner. “Da brauchen wir das Rad nicht neu zu erfinden. Wir spielen unseren Stiefel einfach runter.” Und am Ende wird man dann ja sehen, was dabei herausgekommen ist.
Kader SV Nienhagen: Monika Behrendt, Elena Giesbrecht, Merlen Görlich, Madlen Jann-Vaimer, Olga Kononova, Carina Kropp, Sonja Lorenz, Claudia Lütjens, Ariane Przybyla, Kirsten Rössing, Veronika Rössing, Pascale Marie Schneeweis, Melanie Schneider, Lara Schulz, Stefanie Stilke.
CELLE. „Wir fühlen uns in der Verbandsliga pudelwohl“, war noch vor einem Jahr von der Spielgemeinschaft zu hören. Ganz bewusst hatte das Team damals auf die Aufstiegsrelegation verzichtet. Diesmal hat die Mannschaft noch einen Zahn zugelegt. Bereits die Hinrunde war makellos. Ende des vergangenen Jahres wollte sich Spielertrainer Mark Kuchenmüller noch nicht festlegen, ob das Team im Falle eines Titelgewinns in der kommenden Saison wirklich höherklassig spielen wird. „Wir werden in die Oberliga aufsteigen“, verkündet er nun selbstbewusst. „Wir sind ungeschlagen. Den Aufstieg haben wir uns verdient.“
Auch wenn wegen der ausstehenden Relegationsspiele die künftigen Gegner noch nicht feststehen, ist Kuchenmüller zuversichtlich, dass sein Team auch in der Oberliga bestehen wird. „Unser kleiner Kader bleibt zusammen. Es ist schön zu sehen, wie sich alle zusammenraufen.“ Kuchenmüller selbst allerdings wird in der nächsten Saison für die Reserve der SG spielen.
Über eine ganze Saison hinweg unangefochten an der Spitze zu stehen, habe auch mit Glück zu tun, meinte er bescheiden. „Von ganz allein 14 Spiele zu gewinnen, ist bald nicht möglich.“ Einige Partien seien im Tie-Break entschieden worden. Und natürlich spiele auch hier die Geschlossenheit innerhalb des Teams eine Rolle.
Zusammenhalt also als Schlüssel zum Erfolg? Training und Saisonvorbereitung zumindest sieht er recht locker. „Wir trainieren überwiegend während der Spiele“, so Kuchenmüller augenzwinkernd. Im Sommer werde im Freibad Höfer im Sand geübt. „Dann geht es in der Halle hinterher viel einfacher.“
Dort, wo die SG ab Herbst spielen wird, tummelt sich der SV Nienhagen schon seit zehn Jahren. Nach langer Zeit hat der SVN Ende März doch noch den zweiten Platz in der Oberliga verlassen müssen. Seit Jahresbeginn hatte sich das Damen-Team von Trainer Rolf Wagner dort gehalten, hatte vorher sogar zwei Mal kurzzeitig die Tabellenspitze erklommen. „Das ist schon etwas schade, aber trotzdem ein tolles Saisonergebnis. Uns war es wichtig, dass wir mit dem Tabellenende nichts zu tun haben.“
Die Mannschaft hat lange gebraucht, bis sich eine Startaufstellung zusammenfand. Für viele Spielerinnen ist es nicht einfach, neben Beruf oder Studium Zeit für das Training aufzuwenden. „Auch verletzungsbedingt hatten wir Ausfälle“, sagt der Trainer. Damit spricht er besonders Tina Perkampus an, die sich beim Auswärtsspiel am 21. Januar in Göttingen am Fuß verletzte. Die Saison war damit für sie beendet. „Ihren Ausfall konnten wir aber durch Carina Kropp kompensieren“, sagt Wagner. „Wir sind ein kompaktes Team. Eine springt für die andere ein“, lobt der Coach. Dafür habe besonders Sonja Lorenz als Kapitänin gesorgt. „Ihr ist es gelungen, die Balance zwischen Trainer und Team zu halten.“
Nach einer Niederlage Ende Oktober beim Tabellenvierten VSG Hannover hat der SVN eine hervorragende Serie gestartet. Doch seit dem 0:3 beim Tabellenführer USC Braunschweig war der zweite Platz gefährdet. „Das war unser Saisonkiller“, sagt Wagner. Danach kam von den Nienhägerinnen nicht mehr allzu viel. Nur mit Glück blieb der SVN so lange oben.
„Das war unsere zehnte Oberliga-Saison. Ich hätte nie gedacht, dass wir uns dort so lange halten.“ Für die kommende Spielzeit wünscht er sich, dass die Mannschaft in ihrer jetzigen Konstellation zusammenbleibt. Und sonst? Den Traum vom Vizemeister oder gar Meister habe er schon manchmal, sagt Wagner. „Diesmal waren wir ja knapp davor.“
© Cellesche Zeitung (Online-Artikel): Mittwoch, 12. April 2017
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Fast zwei Stunden dauerte die kräftezehrende Partie. Erst im fünften Satz fiel die Entscheidung. "Wir waren dran und haben dann drei kleine Fehler gemacht", analysierte Wagner. Die Unachtsamkeiten bescherten den Gastgebern letztlich den Sieg. Drei Nienhägerinnen präsentierten sich besonders überzeugen: "Der Außenangriff mit Veronika Rössing und Olga Kononova war sehr gut, und Nora Gehrke als Libero war stark."
Trotz Niederlage behauptet sich der SVN weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz. Allerdings steht die Mannschaft in dieser Saison nur noch ein Mal auf dem Feld, um ihre aktuelle Position zu verteidigen: Am 11. März ist Nienhagen beim derzeit Tabellenvierten MTV Salzgitter zu Gast. "Die Saison läuft noch bis zum 25. März. Dann können wir nur noch zugucken, was wir werden", sagt Wagner.
Ganz aus der Hand geben will der SVN sein Schicksal jedoch nicht. "Wir wollen einen Sieg in Salzgitter", stellte Wagner klar. Das Saisonziel haben sie dabei fest im Blick: "Wir wollen auf dem zweiten Platz bleiben und Vizemeister werden. Das waren wir in der Oberliga noch nie."
SV Nienhagen: Behrendt, Gehrke, Giesbrecht, Kononova, Kropp, Lorenz, Lütjens, Przybyla, V. Rössing, Schneeweiss, Schneider, Schulz, Wagner.
© Cellesche Zeitung: Dienstag, 14. Februar 2017
Erster Gegner in der Sporthalle am Europabad war der Tabellensiebte MTV Gifhorn. Der 3:2-Endstand (15:25, 25:27, 25:21, 25:13, 15:10) für die Gastgeberinnen war vor allem Glückssache. "Es lief bei uns einfach nicht", stellt Wagner konsterniert fest. Schnell geriet der SVN in Rückstand. Erst durch einen Leistungseinbruch der Gifhornerinnen holte Nienhagen auf. Das war allerdings ein ziemlicher Kampf, der nicht spurlos an der Mannschaft vorübergegangen ist. "Wir haben fast zwei Stunden gespielt. Das hat uns viel Kraft gekostet", meint der Coach.
Und das hat sich in der zweiten Begegnung mit GfL Hannover III bemerkbar gemacht, die der SVN folgerichtig 2:3 (24:26, 25:19, 25:19, 10:25, 8:15) verlor. "Da waren die Kräfte schon geschwunden", so Wagner.
Seine Suche nach den Gründen für das aus seiner Sicht enttäuschende Wochenende ist schnell erledigt. "Fehlende Konzentration", sagt der Trainer. Anders als die Gegner, die gegen den Abstieg kämpfen und "mit dem Rücken zur Wand" stünden, hat der SVN vermeintlich nicht viel zu verlieren. "Wir können und wollen nicht aufsteigen. Deshalb hat es uns an Motivation gefehlt." Lobend hebt Wagner gleichwohl Pascale Marie Schneeweiss und Sonja Lorenz hervor. "Sie haben ihre Chancen genutzt."
Das wünscht sich Wagner am kommenden Spieltag beim direkten Verfolger VSG Hannover von der gesamten Mannschaft. "Wir wollen den zweiten Platz behalten." Wenn das nicht Motivation genug ist...
SV Nienhagen: Behrendt, Gehrke, Giesbrecht, Kononova, Kropp, Lorenz, Lütjens, Przybyla, K. Rössing, V. Rössing, Schneeweiss, Schneider, Schulz, Stilke.
© Cellesche Zeitung: Dienstag, 07. Februar 2017
Es erwarten euch spannende, heiß umkämpfte Spiele und ein leckeres Buffet.
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Im ersten Satz behielt der SVN die Oberhand gegen Göttingen. "Das lief gut und war so, wie ich es mir vorgestellt habe", lobte Wagner. "Im zweiten Satz haben wir dann aber den Faden verloren und waren nicht mehr druckvoll."
Perkampus verletzte sich im dritten Satz den Fuß: "Da waren alle in Schockstarre und nicht mehr auf dem Feld." Die genaue Diagnose stehe noch nicht fest, aber: "Ich gehe davon aus, dass die Saison für sie erledigt ist." Selbst wenn Perkampus weiterhin spielen könnte, würde der SVN-Coach sie nicht einsetzen. "Die Gesundheit geht vor. Es geht für uns um nichts, wir wollen nicht aufsteigen und spielen quasi um die goldene Ananas. Wir brauchen Tina gesund in der neuen Saison."
SV Nienhagen: Behrendt, Giesbrecht, Kononova, Lorenz, Perkampus, Przybyla, K. Rössing, V. Rössing, Schneeweiss, Schneider, Schulz, Wagner.
© Cellesche Zeitung: Dienstag, 24. Januar 2017
Im Spiel gegen Braunschweig zeigte sein Team im ersten Satz durchaus eine ansprechende Leistung. Allerdings hatten die Nienhägerinnen mit den Angaben zu kämpfen. "Wir haben viele Aufschlagfehler gemacht. Die Punkte haben uns für einen Satzgewinn dann gefehlt", bedauert der SVN-Coach.
In Durchgang zwei schien sein Team der Partie eine Wende geben zu können. 23:17 führte Nienhagen bereits, schaffte es aber nicht, den Sechs-Punkte-Vorsprung ins Ziel zu bringen. "Wenn wir den Satz gewonnnen hätten, wäre das ganze Spiel anders gelaufen", bemühte Wagner den Konjunktiv. Aber als der dann doch verlorenging, war die Luft raus. In Satz Nummer drei war Braunschweig dann klar spielbestimmend.
SV Nienhagen: Behrendt, Gehrke, Giesbrecht, Jann-Vaimer, Kononova, Lorenz, Lütjens, Perkampus, Przybyla, K. Rössing, Schneeweiss, Schulz, Stilke.
© Cellesche Zeitung: Dienstag, 17. Januar 2017
Wir melden uns zurück aus der Winterpause und wünschen allen Volleyballern, Freunden und Fans ein frohes neues Jahr!
Heute wird uns der USC Braunschweig das zweite Mal empfangen und wir werden alles geben um die Braunschweigerinnen ein weiteres Mal des Feldes zu verweisen
Die Cellesche Zeitung hat auch einen kleinen Vorbericht zum heutigen Spiel geschrieben:
SVN-Topduell erneut auswärts
NIENHAGEN. Das gab es schon einmal: Anfang Dezember reiste der SV Nienhagen in der Volleyball-Oberliga Frauen zum Topspiel gegen USC Braunschweig. Am Samstag (15 Uhr) treffen die beiden Kontrahenten erneut aufeinander. Und erneut wird die Partie in Braunschweig ausgetragen.
Mit einem 3:2-Sieg beim Tabellenzweiten hatte Nienhagen vor sechs Wochen die Spitzenposition bei den bis dahin unbesiegten Braunschweigerinnen verteidigt. Geht es nach SVN-Trainer Rolf Wagner, soll sich das Husarenstück wiederholen. "Wir sind Tabellenführer und wollen das auch bleiben", sagt der Coach.
Aber warum wird auch das Rückspiel zu euner Auswärtspartie für Nienhagen? Ausschlaggebend dafür ist eine Spielverlegung zu Beginn der Saison. Nachdem sich ein Team kurzfristig aus der Oberliga zurückgezogen hatte, strich der Staffelleiter kurzerhand den letzten Heimspieltag für den SV Nienhagen am 25. März und verlegte die dort eigentlich angesetzte Begegnung gegen Braunschweig auf den kommenden Samstag. Unglücklich ist das allemal - vielleicht sogar ungerecht. In Nienhagen trifft die Verlegung auch nicht unbedingt auf große Begeisterung. "Damit sind wir überhaupt nicht glücklich", sagt Wagner. Machen könne man dagegen aber nichts.
Dennoch geht das SVN-Team die Aufgabe mit Selbstvertrauen an. Allerdings auch mit Problemen. Denn mit Melanie Schneider (krank) sowie Nora Kristin Gehrke, Carina Kropp und Veronika Rössing (alle beruflich verhindert) fehlen gleich vier Spielerinnen. "Das ist für uns schon eine Schwächung", gibt Wagner zu. Aber das soll sein Team nicht vom Erfolgsweg abbringen. "Wir haben einen ausgeglichen besetzten Kader und fangen das auf. Ich glaube an meine Mannschaft", sagt er. "Natürlich hätte ich gern zu Hause gespielt. Aber nun müssen wir es eben da machen."
© Cellesche Zeitung: Freitag, 13. Januar 2017
HERZBERG. Die Volleyball-Frauen des SV Nienhagen haben ihre eindrucksvolle Siegesserie in der Oberliga fortgesetzt. Beim Auswärtsspiel in Herzberg bezwangen die Nienhäger den Gastgeber VT Südharz mit 3:1 (25:18, 23:25, 25:22, 25:17). Damit sicherte sich der SVN die Tabellenführung und gewann die Herbstmeisterschaft. „Wir haben es geschafft, auf Platz eins zu kommen. Das macht uns ziemlich entspannt“, freute sich Trainer Rolf Wagner.
Dabei fiel dem SVN die Partie gegen den Tabellenvorletzten gar nicht so leicht. „Wir sind nicht in den Tritt gekommen und haben Fehler gemacht“, sagte Wagner. Die Abwehr wackelte und „auch im Angriff waren wir nicht druckvoll genug.“ Das Zusammenspiel auf dem Feld klappte für Nienhagen nicht wie gewünscht.
Die Südharzer nutzten dies aus und hielten souverän dagegen, sodass das Spiel ausgeglichen ablief. Den zweiten Satz entschieden die Gastgeber sogar für sich. „Da sind wir nervös geworden, wir wollten unbedingt gewinnen“, sagte Wagner. Trotz einiger Fehler gelangen den Gästen wichtige Punkte und Satzgewinne. Die Spielweise des VT Südharz hinterließ Eindruck. „Die spielen zu Unrecht so weit unten“, urteilte Wagner.
Nach der Weihnachtspause treffen die Nienhäger am 14. Januar in der heimischen Halle auf den Tabellenzweiten USC Braunschweig. Der SVN freut sich schon auf den direkten Konkurrenten. „Der Druck liegt bei Braunschweig, die wollen unbedingt aufsteigen. Wir versuchen, sie noch etwas zu ärgern“, kündigte Wagner an.
SV Nienhagen: Behrendt, Gehrke, Giesbrecht, Jann-Vaimer, Kropp, Lorenz, Lütjens, Przybyla, Rössing, Schneeweiss, Schneider, Schulz, Wagner.
© Cellesche Zeitung: Dienstag, 20. Dezember 2016
Nienhagen dominierte die Begegnung und entschied die ersten beide Sätze für sich. Im dritten Satz sah der SVN als der sichere Sieger aus. Doch beim Stand von 23:18 drehte sich das Spiel. \"Wir haben in der Phase zu viele Fehler gemacht\", erinnert sich Wagner.
Von dem Rückschlag ließen sich die Nienhägerinnen aber nicht unterkriegen und kämpften sich zurück in die Partie. Im entscheidenden Satz hatte der USC wieder keine Chance und der SVN belohnte sich für die starken Leistungen beim Favoriten.
SV Nienhagen: Behrendt, Giesbrecht, Kononova, Kropp, Lorenz, Lütjens, Perkampus, Przybyla, K. Rössing, Schneeweiß, Schneider, Schulz.
© Cellesche Zeitung: Dienstag, 06. Dezember 2016
© Cellesche Zeitung: Dienstag, 29. November 2016
© Cellesche Zeitung: Freitag 25. November 2016
Packt die Trommeln und Trompeten ein und kommt vorbei! :)
© Cellesche Zeitung: Dienstag 22. November 2016
© Cellesche Zeitung/Online-Artikel: Montag, 31. Oktober 2016
Am Samstag, den 29.10.19 um 15 Uhr empfangen die Nienhägerinnen in der heimischen Sporthalle am Europabad die VSG Hannover und das Volleyballteam Südharz.
Neben spektakulärem Volleyball gibt es wie immer Kaffee und Kuchen und sonstige Leckereien.
Kommt alle vorbei und unterstützt lautstark die Volleyballerinen des SVN!
© Cellesche Zeitung: Freitag, 21. Oktober 2016
Vorteil für uns: Durch den verzögerten Start in den Spielbetrieb hatten wir die Gelegenheit uns auf unsere Neuzugänge Elena und Tina auf der Zuspielposition einzustellen. An dieser Stelle nochmal ein dickes 'HERZLICH WILLKOMMEN'!
Doch nun hat auch für uns das Warten ein Ende und wir starten am kommenden Samstag, den 22.10. in die Volleyballsaison 2016/17. Empfangen werden uns um 14 Uhr die 3. Damen der GFL Hannover in der Freien Waldorfschule in Hannover. Das Team hat sich in der vergangenen Saison den Aufstieg in die Oberliga gesichert und wir freuen uns besonders auf die Premiere 'Nienhagen vs Hannover', da wir eine freundschaftliche Bande pflegen.
Aus der Babypause zurück begrüßen wir Madlen und Nora und auch Vroni hat ihre Verletzung auskuriert und ist wieder am Start :)
Diese Saison leider nicht dabei sind Anni (Fortbildung), Uli (Umzug nach Schduagert), Steffi (berufl. Gründe), Vanessa (Babypause) und Kerstin (Verletzung).
In der vergangenen Saison zeigten sich die 1. Damen des SV Nienhagen äußerst auswärtsschwach. So konnte über die gesamte Saison nur ein Sieg in fremder Halle beim SF Aligse eingefahren werden. Bei den Spielen vor heimischer Kulisse waren die Nienhägenerinnen hingegen wie ausgewechselt. Trainer Rolf Wagner konnte meist aus einem vollen Kader schöpfen, sodass bis auf die beiden Spiele gegen den USC Braunschweig und MTV Salzgitter alle Heimspiele gewonnen wurden.
Der SVN beendete die Saison 2015/16 mit dem 5. Platz und erfüllte somit das angestrebte Saisonziel, dem Klassenerhalt in der Oberliga.