SV Nienhagen - Judo
Verein | Badminton | Fußball | Gymnastik, Fitness, Dance & Turnen | Judo | Kanu | Leichtathletik | Schwimmen & Triathlon | Tanzen | Tennis | Volleyball
Presseartikel über die Judo-Sparte
Judoka endlich wieder auf der Matte
Während in einigen Bereichen schon wieder vieles fast seinen gewohnten Gang ging, hatte die Judosparte des SV Nienhagen noch mit den Einschränkungen der Corona-Pandemie zu kämpfen. Auch für sie galt es ab Mitte März den Trainingsbetrieb bis auf Weiteres einzustellen, um den Verlauf der Krankheit in Deutschland abzumildern. Deswegen ist es kaum wunderlich, dass die Sportler und Sportlerinnen nach inzwischen vier Monaten auf heißen Kohlen sitzen und es nicht abwarten können mit dem Training zu starten. Ab dieser Woche geht es nun endlich wieder los. Der Sportplatz steht zwar schon seit einigen Wochen wieder zur Verfügung, sodass dort bereits mit Fitnesstraining und Grundübungen unter den Auflagen trainiert werden könnte, aber die Toiletten und Umkleiden der Sporthalle mussten noch geschlossen gehalten werden, da ein ausreichender Infektionsschutz nicht gewährleistet werden konnte. Da zu den vielen Mitgliedern der Judosparte auch eine Menge von Kindern und Jugendlichen zählen, die, oft gefahren von ihren Eltern, einen weiten Weg auf sich nehmen, um an dem Training teilzunehmen, war unter solchen Umständen ein Training vor Ort nicht möglich. So blieb in den letzten Wochen nur das individuelle Training zu Hause, bei dem die Sportler durch ihre Trainer per Video-Anleitung unterstützt wurden. Das Infektionsgeschehen wurde aber akribisch verfolgt. Sobald mögliche Lockerung in Sicht kamen, bemühten sich die Judotrainer um den Chef-Trainer und Abteilungsleiter Maik Edling eine Möglichkeit zu finden, das Training im Einverständnis mit der Gemeinde stattfinden zu lassen. So wurde bereits ein Hygienekonzept erarbeitet, welches als Basis auf die öffentlichen Maßnahmen des Deutschen Olympischen Sportbundes und des Deutschen Judo Bundes
aufbaut. Es wurden sogar noch zusätzliche Sicherheitsregeln hinzufügt, damit die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen in der aktuellen Situation so gut wie möglich gewährleistet werden kann. Des Weiteren wurde ein Stufenplan zum Wiedereinstieg ins Training entwickelt, der nicht nur vorsieht, dass mit kleinen Gruppen und älteren Judoka gestartet wird, sondern auch, dass nach der langen Pause zunächst an der Grundfitness gearbeitet wird. So startet das Training der Größeren für die nächste Zeit eine halbe Stunde früher als sonst, um auf dem Sportplatz die Ausdauer wieder auf- und auszubauen, während den Kleinen ein buntes Training mit teilweise
den eigenen Eltern oder Kuscheltieren als Trainingspartner geboten wird. Außerdem wird darauf geachtet, dass man möglichst in gleichen Gruppen und mit gleichem Partner trainiert, um ein Risiko klein zu halten.
Zur Unterstützung haben sich bereits Eltern gemeldet, die helfen wollen Toiletten und
gegebenenfalls Geräte nach dem Training zu reinigen und zu desinfizieren. Unter diesen Voraussetzungen standen am Dienstag bereits wieder die ersten Judoka voller Motivation auf der Matte und die Vorfreude auf die kommenden Wochen ist groß. In den Sommerferien wird deswegen das Training weiterhin stattfinden, um den zahlreichen Kindern und Jugendlichen wieder einen Ausgleich im Alltag bieten zu können.
Reglungen für das Training:
Reglungen für das Training:

Für das Training gelten die normalen Hygienemaßnahmen, die bereits jeder oder die meisten kennen. Wir halten uns an alle Vorgaben gemäß der Niedersächsischen Verordnung und der NJV Reglungen.

Es gibt feste Trainingsgruppen und wenig Partnerwechsel untereinander (Max. 3 Gruppen).
Die Gruppen sind auf bis zu maximal 30 Personen beschränkt. Bei den Kleinen (minions): Training auch mit Kuscheltier.

Jeder Judoka wäscht sich bitte vor und nach dem Training gründlich die Hände. Auch da bitten wir die Eltern um Mithilfe bei ihren Kindern.
Beim Niesen bitte die Ellenbeuge verwenden. Falls Händekontakt stattfand, werden die Hände anschließend bitte gewaschen.
Unnötiges anfassen des Gesichtes bitte vermeiden.

Die Judoka sollen bitte Latschen/ Schuhe mitbringen, damit sie auch während des Training zum Waschraum gelangen können ohne barfuß laufen zu müssen.

Matten und Geräte werden nach Gebrauch gereinigt und desinfiziert.

Außerdem nutzen wir, über das Training hinweg, die Toiletten vorne beim Eingang. Diese werden nach Nutzung mit Desinfektionsmittel abgewischt. Da bitten wir die Eltern natürlich auch um Mitthilfe bei sich oder ihren Kindern. Desinfektionsmittel steht zur Verfügung.

Jeder Judoka und auch jedes Elterngeil trägt sich in eine Teilnehmerliste ein. Diese befindet sich vorne beim Eingang, auf einem Tisch.

Mit Symptomen wird der oder die Betroffene vom Training ausgeschlossen und muss die Halle verlassen. Symptome: Schnupfen, Halsschmerzen, Husten, Fiber usw.

Eltern: 1,5 m Abstand und Mund-/ Nasenbedeckung, ggf. die Halle verlassen und Kind nur bringen und abholen (falls möglich) sonst regeln einhalten. Auch beim Ankommen und Verlassen der Halle wird bitte eine Mund-/ und Nasenbedeckung getragen.

Bei dreimaligem Verstoß der Reglungen kommt es erst einmal zum Ausschluss des Trainings. Wir müssen da leider sehr streng sein und bitten natürlich auch da wieder die Eltern um Mithilfe, sodass sich die Kinder daran halten können. Natürlich wissen wir, dass es bei den ganz kleinen schwieriger wird, diese Reglungen umzusetzen und es dort zu mehr Kontakt unter den Kindern kommen kann. Die Trainer geben sich dennoch Mühe diese einzuhalten.

Vielen Dank. Wir freuen uns auf euch.
Euer Trainerteam
Anna Monta bräuchte Eure Hilfe!

Anna Monta bräuchte Eure Hilfe!
Sie ist zur Juniorsportlerin des Jahres 2019 in Ronnenberg nominiert worden. Es wäre super, wenn ihr sie dabei unterstützen würdet.

https://formulare.haz.de/sportlerwahl-ronnenberg

Auszeichnung für SVN Judoka
Vielen Dank an den Kreis Sportbund Celle für die 300€ Unterstützung.
Danke von den Nienhagener Judoka.
Fußball mal anders!
Am 13.12. empfing die Judoabteilung des SV Nienhagen die U13 des VfL Westercelle.

„Fußball mal anders“ war das Motto!
 
Auf den Judomatten wurden verschiedene Übungen zur Körperstabilisierung und Gruppenzusammengehörigkeit gemacht. Judo zählt zu den Kampfsportarten mit den höchsten Anforderungen an die physischen und psychischen Fähigkeiten eines Wettkämpfers und gilt als Zweikampfsportart, die in ihrem Ausbildungsplan insbesondere auf eine vielfältige Ausbildung setzt. Durch Judo werden die Bewegungserfahrung und die Wahrnehmungsfähigkeiten erweitert, die konditionelle Wettkampfleistung (hier insbesondere die koordinativen Fähigkeiten wie Gleichgewicht, Orientierung und Reaktion) und das Durchsetzungsvermögen mit direktem körperlichem Kontakt intensiv geschult. Kräfte messen: Schieben, ziehen, widerstehen, ausweichen/vom unkontrollierten Stürzen zum sicheren Fallen. Dies sind oft Lücken im Fußball die es zu schließen gilt. Viele Fragen sich jetzt bestimmt: Was hat Fußball damit zu tun? Ganz einfach … Das Erlernen schützender Bewegungsabläufe im Rahmen der Falltechnik soll häufige Gelenkverletzungen in den Bereichen Schulter, Ellbogen, Hand oder Knie verhindern. Damit ist eine direkte Verbindung zum Athletiktraining im Fußball gegeben.    

Den Jungs und Trainer Siggi Schulze hat es sehr viel Spaß gemacht. Aus diesem Grund bedankt sich die U13 des VfL Westercelle für die einmal „andere“ Trainingseinheit. Und gerade, weil es so viel Spaß gemacht hat, hoffen die Jungs auf eine Wiederholung.  
Surprise Surprise 3. Dan für Maik Edling!
Surprise Surprise. Nun ich es durch. Jetzt holt Maik seinen eigenen nächsten Erfolg.

Maik Edling bekam seinen 3. Dan verliehen. Und ich denke wir sind uns alle einig: Das hat er verdient!!!

Er steht immer auf der Matte, macht tolles Training und steht mit Rat und Tat jedem zur Seite. Er ist Trainer und guter Freund in einem und durchaus auch beliebt. Er holt viele Erfolge mit seinen Kämpfern und hat auch tatkräftige Unterstützung um sich herum, dank seinen Trainern. Er macht alles für sein Hobby und teilt sich oftmals auch mehr als er kann. Aber das macht er mich Herz und Blut. Aber das Judo fließt auch in seinen Adern.

Wir freuen uns für dich und wünschen natürlich weiterhin viele Erfolge und gutes Training mit viel Schweiß, Tränen und Freude. Unterstützung bekam Maik bei der Verleihung auf der NJV Sommerschule von einigen seiner Sportler und deren Eltern.
Judoka präsentieren sich auf den Fuhsetagen

Bei der diesjährigen Wirtschaftsausstellung konnten sich unsere kleinen und großen Judokas sehr gut präsentieren und auf sich aufmerksam machen. Bei unserer Vorführung haben wir den Zuschaueren verdeutlichen können, worauf es beim Judo ankommt und wie wichtig das miteinander zwischen groß und klein ist. Da die kleinen von den großen lernen sollen. Wir haben einen Zeitstrahl  für unsere Demonstration gewählt, wo sich die Zuschauer die Endwicklung von den kleinen bis hin zu den großen anschauen konnten.

Das Publikum war begeistert und von den ganz kleinen sehr angetan!! Vielleicht war es ein kleiner Anspohrn für die zuschauenden Kinder und wir dürfen neue Anfänger in unserer Judospate begrüßen.

Carmen Brussig wird IBSA Judo Weltmeisterin

Eine Bronzene Medaille für ihre Zwillingsschwester Ramona Brussig.


Die fünften IBSA World Games wurde in „Seoul Teukbyeolsi“ ausgetragen. Dies ist der namtliche Name für eine 10 Millionen topmoderne und technisch hochstehende Metropole bekannt unter Seoul. Die sehr gastfreundlichen und zuvorkommenden Südkoreaner boten den rund 6000 Teilnehmenden aus 60 Ländern einen professionellen Anlass. Alle Darbietungen der eindrucksvollen und prachtvollen Eröffnungsfeier wurden durch Sehgeschädigte oder blinden Akteure präsentiert. Sogar die koreanische Präsidentin Park Geun Hye beehrte die versammelten Zuschauer mit einigen Worten. 


Die Brussig Zwillinge schrieben wieder Geschichte

Das Judo für Sehgeschädigte und Blinde Judoka hat sich seit rund acht Jahren stark entwickelt. Länder wie England, USA, Russland, Ukraine, China und Brasilien fördern in ihrem Land das Sehgeschädigte Judo in allen Belangen. Die Anzahl von Medaillenanwärtern pro Gewichtklasse ist deshalb enorm gestiegen. Ramona Brussig aus Schwerin und Carmen Brussig, in der Schweiz lebend, starteten wieder für ihr Heimatland Deutschland an der Judo Weltmeisterschaft. Die immer währenden hohen Erwartungen an die Beiden, erfüllten sie wieder voll und ganz. Die Sehgeschädigte Carmen Brussig gewinnt auf dem Weg zum WM Titel nach einem Freilos in der Gewichtsklasse bis 48 kg gegen Luiza Oliano aus Brasilien. Im Halbfinale gegen die Russin Victoria Potapova ebenfalls mit einem wunderschönen Ippon Wurf. Das WM Finale lautete somit bereits zum dritten Mal Kai Lin Lee aus Taipeh China gegen Carmen Brussig Deutschland. Bisher verlor Deutschland jeweils die Begegnung. Nur einmal konnte Brussig die schnell agierende Taipeh Chinesin schlagen. Dies war bei den Paralympics in London. Diesmal war aber Carmen Brussig von Anfang an aktiv und blieb der abgesprochenen Taktik treu. In der zweiten Minute konnte Brussig mit ihrem Spezialwurf ihre Gegnerin auf die Seite werfen und bekam dafür eine Yuko Wertung. Diesen Vorsprung konnte sie über die Endzeit halten. Nach dem Weltcupsieg im Februar gewann nun Carmen Brussig ihren dritten Weltmeistertitel. Sie führt nun die IBSA Judo Weltrangliste in der Gewichtsklasse bis 48 kg klar an.


Ein Tag zuvor war Ramona Brussig für das Deutsche Judoteam am Start. Ihre Vorkämpfe in der Gewichtsklasse bis 52 kg beendete die Schwerinerin alle unter zwei  Minuten. Im Halbfinale stand Ramona Brussig der Russin Alessia Stepaniuk gegenüber. Nach einer Minute lag die Russin bereits im Festhalter. Leider konnte Brussig nicht verhindern, dass die kräftige Sportlerin sich aus dem Festhalter frühzeitig befreien konnte. Durch eine Unachtsamkeit geriet Ramona Brussig in einen Armhebel, die sie zur Aufgabe zwang. Der Kampf um die Bronzene Medaille mit Sevinch Salaeva aus Usbekistan konnte Ramona Brussig in der dritten Minute die entscheidende Yuko Wertung ebenfalls mit Tai otoshi (Handwurf) erzielen. Diesen Vorteil konnte auch sie bis zum Ende halten. Die Brussig Zwillinge überzeugten wieder einmal mehr und brachten aus Seoul Gold und Bronze nach Hause. Für Deutschland waren es die einzigen Medaillen von allen angegliederten Disziplinen bei den IBSA World Games.


Wie die Eröffnung wurde auch die Abschlusszeremonie feierlich und mit diversen schönen Vorführungen ausgeschmückt und damit die Spiele feierlich beendet. Für das mitgereiste Trainerteam von Carmen und Ramona Brussig, (Alexandra Schiesser Trainerin von Carmen, Peter Brüggert Trainer von Ramona Brussig und Maik Edling, Berater) waren es unvergessliche Tage. 


Quelle: Carmen und Ramona Brussig

Judo Weltmeisterschaft 2015

Bei der diesjährigen Weltmeisterschaft in Korea Seoul nehmen die beiden Olympia Siegerinnen von London 2012 Carmen und Ramona Brussig teil, sie vertreten die deutsche Nationalmannschaft. Der Trainer Maik Edling vom SV Nienhagen wird beide Vorort betreuen. Die Brussig Schwestern und er sind seit mehreren Jahren ein eingeschweißtes Team und kooperieren sehr gut zusammen. Maik gehört mittlerweile zum Trainerstab von Carmen und Ramona Brussig und ist so zu sagen ein wichtiger Bestandteil des Teams geworden. Neben ihm wird das Trainerteam durch den Schweriner Trainer Peter Brückert und die Schweizer Trainerin, von Carmen, Alexandra Schiesser vervollständigt. Die Weltmeisterschaft ist ein wichtiger Meilenstein der anstehenden Olympiade 2016 in Rio.

Wir wünschen den beiden Brussig Schwestern und ihren Trainern viel Erfolg.

Judowerte auf 4 x 1 m Banner gedruckt
Der Deutsche Judo-Bund hat insgesamt 10 Werte herausgestellt, die durch Judo in besonderer Weise vermittelt werden können. Um diese sollen sich die Judovereine auch akzentuiert bemühen. Wir haben uns gedacht, am Besten werden diese eingehalten, wenn man sie direkt vor Augen hat. Also haben wir mit Hilfe der Werbeagentur Design@Concept aus Nienhagen einen 4x1m großen Banner entwickelt, der diese Werte zeigt.
Europameisterschafts Gold und Silber für die Brussig Schwestern
Bei den Europameisterschaften in der letzten Woche in Ungarn erkämpften unsere beiden Judofreunde und Patinnen unseres Vereins den SV Nienhagen Ramona Brussig die Gold und Carmen die Silbermedaille.

Ihren 6. Europameistertitel erkämpfte sich die Schwerinerin Ramona Brussig bei den Kontinental- Meisterschaften der Blinden und Sehgeschädigten, welche vom 04.12-06.12.2013 in Eger (Ungarn) stattfanden. Die Brussig- Schwestern wiederholten hier das Ergebnis von 2005 und 2009.
Gleich am ersten Tag stand Sie in der Gewichtsklasse -52kg auf der Matte, konnte die Kämpfe souverän für sich entscheiden und einen Europameistertitel vorlegen. Ihre Schwester Carmen Brussig(-48kg) ging am 2. Wettkampftag auf die Tatami (Judomatte) und musste sich erst im Finale der Ukrainerin Halinska denkbar knapp geschlagen geben.
Im Vorfeld dieser EM ist nach persönlicher Einladung von Ramona und Carmen Brussig unser Trainer Maik Edling zur Europameisterschafts Vorbereitung nach Schwerin gereist.
Ramona und Carmen haben sich mit Maik Edling und Matthias Hermann, die Trainer, gemeinsam in Schwerin auf ihren Saison- Höhepunkt vorbereitet. Matthias Hermann der heimische Trainer der Brussig Zwillinge war auch der Jugendtrainer von Maik Edling.

Die Trainingswoche gestaltete sich in vielen Trainingseinheiten vielfältig und vor allem umfangreich. Die Trainer Matthias Hermann und Maik Edling gaben die gemeinsamen Trainingseinheiten an und brachten durch ihre verschiedenen Trainingsmethoden, sowohl in das Techniktraining als auch ins Athletik- und Krafttraining, viel Abwechslung. Den Abschluss der Woche bildete ein gemütlicher Grillabend, ehe unser Trainer Maik Edling am nächsten Tag die Heimreise antrat.
Zu Gast bei den Schweriner PSV-Judokas
Mit den Beiden Olympiasiegerinnen Ramona und Carmen Brussig eine Woche gemeinsam Trainieren.

vom 05.10.-12.10.2013 reisten die Judofreunde aus der Schweiz vom Kampfsportcenter Wollerau und die Judofreunde vom SV Nienhagen, zur gemeinsamen Trainingswoche in Schwerin an. Die Trainingswoche gestaltete sich in vielen Trainingseinheiten vielfältig und vor allem umfangreich. Die Trainer Matthias Hermann, Peter Brüggert und Maik Edling gaben die gemeinsamen Trainingseinheiten und brachten durch ihre verschiedenen Trainingsmethoden, sowohl in das Techniktraining als auch ins Athletik- und Krafttraining, viel Abwechslung. Den Abschluss der Woche bildete ein gemütlicher Grillabend am Freitagnachmittag, ehe unsere Gäste am nächsten Tag ihre Heimreise antraten.
1. Judo Bundesliga - Felix nominiert fürs Viertelfinale
Felix Edling -60 kg wurde von seiner Mannschaft Witten-Annen für das Viertelfinale zur 1. Judo Bundesliga nominiert.

Am 21.9. um 18.00 Uhr startet das Viertelfinale gegen den Deutschen Rekordmeister Abensberg (Bayern) in Witten.

Wir wünschen unserem Sportler Felix viel Erfolg bei dieser großen Aufgabe.

SVN Judo-Team
April 2013 - Trainer des Jahres 2013
Vielen Dank für Eure Unterstützung, leider hat es für einen vorderen Platz in diesem Jahr nicht gereicht.

Maik Edling
CZ-Bericht: Paralympics-Siegerin ist Patin der Nienhäger Judoka
Die Judoka des SV Nienhagen haben ein neues Aushängeschild – und zwar ein überaus erfolgreiches. Ramona Brussig verrät den SVN- Kämpfern künftig Tipps und Tricks, steht mit Rat und Tat zur Seite und trainiert mit ihnen. Die 35- Jährige ist dreimalige Paralympics- Teilnehmerin, holte 2004 in Athen und im vergangenen Jahr in London eine Goldmedaille und 2008 in Peking eine Silbermedaille. Hinzu kommen etliche Welt- und Europameistertitel. Am vergangenen Wochenende wurde die sehbehinderte Brussig bei der U18- Judolandesmeisterschaft in Nienhagen offiziell vorgestellt. „Sie kann unseren Kämpfern mit ihrer Erfahrung und ihrem Können enorm weiterhelfen“, sagte der Nienhäger Trainer Maik Edling. Er kennt Ramona Brussig aus ihrer gemeinsamen Heimatstadt Schwerin und fädelte die Patenschaft ein. Immer wieder einmal wird die Trägerin des 3. Dan künftig zu Trainingseinheiten in Nienhagen vorbeischauen. Einen besonderen Schub verspricht sich Edling dabei für die neu gegründete Gruppe für Kinder mit Behinderung, die SVN- Judoka gemeinsam mit den Schwimmern und Fußballern des Vereins vor einigen Monaten ins Leben gerufen haben. „Diese Kindersind oft etwas Schüchtern und introvertiert. Ramona Brussig kann ihnen als Vorbild dienen und zeigen, dass man mit einer Behinderung sehr wohl privat und beruflich erfolgreich sein kann“, meinte Edling.

© Cellesche Zeitung: Mittwoch, 30. Januar 2013
„Großer Stern in Bronze“ für Judoka des SV Nienhagen
Während im Sport häufig neue Bestleistungen im Vordergrund stehen, werden mit den „Sternen des Sports“ sportübergreifende Projekte geehrt. Hier stehen die engagierten Ehrenamtlichen im Mittelpunkt des Preises, den die Volksbanken Celle und Südheide alle zwei Jahre ausschreiben. „Es geht eben nicht um sportliche Glanzleistungen, sondern darum, etwas Gutes für die Mitmenschen zu tun“, sagte Bernd Williges, Vorstand der Volksbank Südheide, am Donnerstagabend bei der Preisverleihung im Kulturhaus Wienhausen.
Landrat Klaus Wiswe wies in seinem Grußwort darauf hin, dass Sport vor allem eine soziale Funktion in der Gesellschaft habe. Hartmut Ostermann, Vorsitzender des Kreissportbundes Celle, lobte vor allem die ehrenamtliche Arbeit in den Vereinen. Trotz 25 Prozent weniger Ehrenamtlichen als noch vor einigen Jahren laufe der Betrieb in den Vereinen ohne Einschränkungen. "Das liegt daran, dass die anderen Ehrenamtlichen die Schlagzeilen erhöht haben", so Ostermann.

Nach Meinung der Jury, der als gleichzeitige Schirmherrin unter anderem die Deutsche Segelflugmeisterin Meike Müller angehörte, hat die Judoabteilung des SV Nienhagen in besonderer Weise die in der Wettbewerbsausschreibung beschriebenen Voraussetzungen erfüllt. "Etwas Gutes, das auch jenseits des Sportplatzes und der Turnhalle wirksam ist und das auch soziale Kräfte entfaltet, wurde hier in der Praxis hervorragend umgesetzt", lobte Lars Runge, Regionaldirektor der Hannoverschen Volksbank. Der Lohn hierfür war der mit 1500 Euro dortierte "Große Stern in Bronze".
Als Sieger des "Großen Stern in Bronze" startet der SV Nienhagen beim Landeswettbewerb und kämpft dort um den silbernen Stern. Auf Bundesebene wird anschließend der "Stern des Sports in Gold" vergeben.

Quelle: Cellesche Zeitung, Sonnabend, 8. September 2012
Sportlerwahl der CZ 2012
Bei der Wahl zum Sportler des Jahres im Landkreis Celle kam unser Aushängeschild Felix Edling (Judo SV Nienhagen) auf den hervorragenden 3. Platz. Noch nie hat es ein Sportler vom Judo aus Nienhagen in die obersten Ränge geschafft.
Danke an alle unsere Mitglieder, Freunde und Interressierte am Judosport für die Unterstützung.

Herzlichen Glückwunsch!
Großer Artikel in der Zeitung über unsere Kuba-Reise
Sonne, Sandstrand und Schulterwürfe. 39 Grad Celsius zeigt das Thermometer in der Sonne Havannas, schneeweißer Sand zierte die Küste der kubanischen Hauptstadt und türkisblaues Meer umrandete das Ufer. Wer käme dabei nicht in Versuchung, einen Sprung in die Fluten zu zu machen. Die 17-jährige Engenserin Nele Blum und ihre zwei Jahre jüngere Schwester Fiene mussten sich diese Abkühlung zusammen mit den norddeutschen Nachwuchskaderathleten zumindest zweitweise verkneifen. Denn schließlich haben sie den Karibikstaat nicht für einen Urlaub besucht.
Für mehr auf das Bild klicken!
Jugendaußenstützpunkt Nienhagen nimmt Arbeit auf
Die erfolgreiche Jugendarbeit der Judoka in Nienhagen trägt Früchte. In diesem Monat hat der SV Nienhagen seine Arbeit als Jugendaußenstützpunkt des Niedersächsischen Judo-Verbandes aufgenommen. Mit dieser Auszeichnung würdigt der Landesverband die kontinuierliche, langjährige Aufbauarbeit der SVN-Judoka, die immer wieder auch zu großen sportlichen Erfolgen bis hin zu Norddeutschen Meisterschaften geführt hat.\r\n\r\nIn Zukunft steht nun der Landestrainer U14 alle vier Wochen neben den heimischen Trainern Maik Edling, Markus Buchholz und Norbert Schulz freitags für eine zweistündige Trainingseinheit auf Nienhagens Matten zur Verfügung. Dieser Status bedeutet für die Judoka des SV Nienhagen zudem, dass die Kaderlehrgänge des Bezirks-Fachverbandes vermehrt und auch der ein oder andere Landeskaderlehrgang in Nienhagen stattfinden wird. Damit ersparen sich ein Großteil der vielversprechenden Talente und die immer wieder in Nienhagen vorhanden jungen NJV-Kaderathleten einen Teil der zeit- und kostenaufwendigen Fahrten.\r\n\r\nDies gilt natürlich insbesondere auch für die Judoka aus dem Einzugsgebiet Nienhagens. In dieser Hinsicht ist auf den Tatamis in Nienhagen aber schon seit längerer Zeit sprichwörtlich die Matte voll. SVN-Trainer Maik Edling kooperiert seit geraumer Zeit mit dem anderen neuen Außenstützpunkt Eintracht Hildesheim und versteht es auch immer wieder Vereine aus der Region Hannover für das Training in Nienhagen zu begeistern.\r\n\r\nSo standen auch schon im letzten Jahr mehrmals wie jetzt beim ersten Stützpunkttraining weit über 50 junge Athleten während der sogenannten \"offenen Matte\" in Nienhagen als Partner zur Verfügung. Für die Judoka ist das Üben oder der als Randori bezeichnete Übungswettkampf mit vielen verschiedenen Partnern ein unverzichtbarer Bestandteil und Grundlage für Erfolge auf höherer Ebene.

Quelle: http://www.njv.de
Pilotprojekt für Judo-Nachwuchs: Talentförderung durch Bundestrainer
Gottfried Burucker gibt zusätzliche Trainingseinheiten im Außenstützpunkt in Nienhagen. Die Förderung der Judo-Talente aus dem Kreis Celle geht einen weiteren Schritt. In einem Pilotprojekt gibt der Honorar-Bundestrainer Gottfried Burucker ab sofort einmal im Monat ein zusätzliches Training in der Sporthalle Nienhagen. In der ersten Einheit erklärte der Trainer den Nachwuchs-Judokas, wie wichtig Bewegung und die Grundlagen seien. Bis zum nächsten Training müssen die Jungen und Mädchen daher Aufgaben erfüllen.

"Darüber sind wir natürlich super glücklich", freut sich der Trainer des SV Nienhagen, Maik Edling. Doch für die Judokas bedeutet die zusätzliche Einheit vor allem volle Konzentration Denn der Bundestrainer hat hohe Ansprüche und klare Vorstellungen. "Das ist der Unterschied zum Vereinstraining", erklärt Edling, "hier wird absolut leistungsbezogen gearbeitet." Denn am Training mit dem Bundestrainer nehmen die Nachwuchs-Judokas teil, die in ihrer Sportart hoch hinaus wollen.

Felix Edling wurde kürzlich erst in den Bundeskader berufen und will sich weiter verbessern. Seine Mitstreiter, Maik Dittrich und Lawrence Reysin, hoffen durch gute Leistungen aufzufallen und sich so für den Bundeskader zu empfehlen. Doch bis dahin müssen die Grundlagen sitzen.

So setzt Burucker bei der ersten Einheit in der Nienhagener Sporthalle auch genau dort an. "Die Technik ist entscheidend", erklärt er den 13- bis 15-jährigen Jungen und Mädchen, "spätestens in der U-20 oder U-23 haben alle Kraft. Damit kommt man dann nicht mehr weiter." Dazu kommt die Bewegung, die im modernen Judo immer wichtiger wird. "Wer steht, hat keine Chance auf den Bundeskader", stellt Burucker gleich unmissverständlich klar. Schließlich müsse Judo zuschauerfreundlich sein.

Vom Liegestütz in den Seitenstand, weiter in den Rückstand und dann über den Seitstand wieder in den Liegestütz. Oder von der Rolle vorwärts in die Standwaage - zwei Übungen, die Burucker von seinen Schützlingen fordert. Dass es bei den Teenagern noch nicht so gut klappt, ist normal. "Das ist auch bei Älteren so, dass sie es am Anfang nicht können", berichtet der Bundestrainer. "Aber es wird euerm Judo gut tun", macht er seinen Schülern Mut. Jede Menge Training führen zu einer idealen Körperbeherrschung. "Die Standwaage kann man auch beim Abwaschen üben", gibt der Trainer mit auf den Weg. Und das meint er mit einer gewissen Ernsthaftigkeit. Denn das Üben zu Hause und beim Training im Verein ist Voraussetzung. "Ich opfere nicht meinen freien Tag, wenn ihr euere Aufgaben nicht macht", nimmt Burucker seine Schützlinge in die Pflicht. So bekommen die jungen Sportler klare Aufgaben mit nach Hause, die sie erfüllen müssen. "Ich kann ja nur Anregungen geben und es beim nächsten Training kontrollieren, umsetzen müsst ihr es selbst", erklärt Burucker den Nachwuchs-Judokas, ehe der Wurf "O Uchi Gari" trainiert wird.

Während seine Schützlinge die Techniken lernen sollen, ist Burucker auf der Suche nach effektiven Trainingsmethoden. "Dafür dient das Projekt", erklärt der Initiator, "wir müssen den Spagar zwischen Schule und Training hinbekommen und die Jugendlichen fordern ohne sie zu überlasten."

Quelle: Christopher Menge (Cellesche Zeitung)
Fotos: Müller
Die letzten Gerechten auf der Matte
Über die Kinder zum Judo: Seniorengruppe des SV Nienhagen setzt auf Spaß. Als Exoten sehen sie sich nicht. Eher als die letzten Gerechten einer inzwischen auf neun Judoka geschrumpften eingeschworenen Gemeinschaft. Freitags treffen sie sich in der Sporthalle am Nienhagener Jahnring zum Training, in dem der Spaßfaktor eindeutig dominiert.

Es gab Zeiten, da stand der Sport ebenso im Vordergrund. Da sprang sogar ein deutscher Meistertitel heraus für zwölf wackere Juniorinnen. 31 Jahre ist es her, als Christine Waide - damals gerade 14 Jahre alt und unter dem Mädchennamen Mund - bei der DM in Nienhagen Teil dieser Mannschaft war und ganz oben auuf dem Podest stehen durfte. 1999 kamen die zwöf Mädchen noch einmal zusammen; ein Geburtstagsgeschenk für ihren Erfolgstrainer Norber Schulz. Manuela Baumgartner und Silke Regener leben ebenfalls noch in Nienhagen. Die anderen zog es in die Fremde. Dem Judosport treu blieb nur Christine Waide.

Und dies nicht mehr im Wettkampf. Als das Gros der Judo-Oldies sich dem japanischen Kampfsport verschrieb, war es zwischen 30 und 40 Jahre alt. Was ebenso ungewöhnlich ist wie die Tatsache, dass es ihre Kinder waren, die sie in die Sportart einführten. "Das war schon verrückt", meint Braungurtträger (1. Kyu) Wilfried Regener. "Aber wir haben schnell unsere Nische gefunden".

Neben Regener und Waide sind Angelika Pfeiffer, Renate Ringleb, Jürgen Bosse und Trainer Lothar Gorling auf der Matte, dem Tatami, anzutreffen. Sechs Getreue, die nichts umwirft. "Training darf man nicht schwänzen, sonst haben wir ein Ungleichgewicht beim abschließenden Volleyballspiel", sagt Pfeiffer lachend.

Zunächst aber geht es zur Sache, da kennt der Trainer kein Pardon. Gorling besteht auf eine umfassende Vorbereitung, denn Sehnen und Muskeln sind im Judo starken Belastungen ausgesetzt. Lockerungs-, Dehn- und Laufübungen stehen auf dem Programm. Nichts wird ausgelassen beim Kreislauf auf der großen Matte. Vorwärts, seitwärts, Wisher, die Beine kommen in Schwung. Armkreisen, vor- und rückwärts. Knie anziehen, Gehen auf Fuß-Innen- und Außenseiten, auf Zehenspitzen, in die Luft greifen, Hackengang, dann Paarweise aufeinander zulaufen, antäuschen, ausweichen, Tempi verändern. Es ist alles dabei, was Sportler zum Warm werden nutzt.

Kurios allerdings das Gymnastik-Finale, das Abschlagen mit einem Latschen, was in keinem Lehrbuch zu finden ist, aber ungmein Spaß bereitet. Wer nicht schnell genug durch gespreitzte Beine eines Partners rutschen kann, bekommt den Latschenschlag und muss sich auf die Verfolgung des nächsten Opfers machen.

Ein kurzes Atemholen, dann auf die Matte. Hüpfen, Zehen durchbiegen, vorwärts, rückwärts, seitwärts, GEwichtsverlagerungen, Schulterrollen, seitwärts schwingen, in den Hüften kreisen. Und nun kann man erkennen, warum asich alle so ausgiebig körperlich fit gemacht haben. Denn jetzt geht es in die Wurftechniken (Nage-Waza), Fall- (Ukemi-Waza) und Bodentechniken (Katame-Waza). Und gutes Fallen will gelernt sein.

Quelle: Gert Neumann (Cellesche Zeitung)
Fotos: unbekannt